KW 21 bis 43 2023 – Also, auf der Buchmesse hab ich mir keine Bücher gegönnt, aber drumherum…

/Werbung*/

Ein wunderschönes Wochenende miteinander,

die FBM-Eindrücke sind wieder verflogen oder verarbeitet, wie man es nimmt. Halloween liegt inzwischen auch hinter uns und damit sind wir bereits im November. Dass die Weihnachtszeit nun anklopft, brauche ich wohl nicht anzumerken. Um den vergangenen Monaten einen weiteren buchigen Stempel aufzudrücken, komme ich heute mit aaaaalllll meinen Neuzugängen seit Ende Mai 2023 daher. Illustrer Weise sind einige natürlich schon gelesen, aber mein innerer Monk möchte den Beitrag trotzdem vollständig haben. Der Stapel ist bunt und mit 18 Büchern groß. Daher werde ich manche Bücher in Pärchen vorstellen und mich versuchen nicht so überschwänglich auszulassen.

„Zwerge, Hexen und ein Riese“ von Ulrich Hardam & „Kamingeschichten aus der Geistermühle – Harz Krimi Almanach – Halloween“ von Katrin R. Hotowetz

Aus meinem Harzurlaub im September habe ich diese 2 kleinen Büchlein mitgebracht. Maximal 100 Seiten pro Buch voller für mich herbstlicher Vibes. „Zwergen, Hexen und ein Riese“ ist eher ein Kinderbuch mit bunten weichen Illustrationen zu den Sagen und Mythen des Harzes. Von den Hexen des Hexentanzplatzes bis zu den Zwergen des Waldes, viele Geschichten und damit vermittelndes Kulturgut verstecken sich dahinter. Damit hatte ich als Erwachsene an Halloween richtig Spaß und hab was gelernt. Dazu gesellte sich Band 3 der kurzweiligen Harzkrimis, die mit etwas Spannung, viel Unterhaltung, markanten Charakteren und Orten des Harzes daher kommen, die ich selbst noch besuchen möchte.

„Winterstrandtage“ von Tanja Janz & „Lichterglanz – Lovelight Farms I“ von B.K. Borison*

Weihnachtslektüre! Der 1. Band der „Lovelightfarms“ begleitete mich bereits als Rezensionsexemplar im September. Eine cozy Friends to Lovers – Geschichte zwischen Tannenbäumen, Kleinstadtsetting und sympathischen Sidekicks. Meine Rezension findet ihr hier. Noch ungelesen, in weiser Voraussicht auf den Dezember ist „Winterstrandtage“ von Tanja Janz. Ich mag ihre Weihnachtsbücher sehr gern, auch als Hörbuch. Ich werde immer an die Nordsee geführt und lerne charismatische Nordlichter kennen. Hier geht es zunächst darum, dass die Protagonistin zur Adventszeit ihre Wohnung aufgrund eines Brandes verliert und dazu noch von ihrem Partner verlassen wird. Darauf zieht sie zu ihrer Oma ins Friesenhäuschen nach St. Peter-Ording. Das kann nur schnuckelig werden,

„Kein Sturm zu nah“ & „Kein Ozean zu tief“ von Alexandra Flint

Band 2 und 3 aus der „Tales of Sylt“-Trilogie zogen zu dem jeweiligen Erscheinungsdatum ein und sind beide ausgelesen. Die Reihe damit beendet. Ich denke, dass wird 2023 meine liebste Romance-Reihe, weil sie mit ihrem Setting das passende Meer-Gefühl transportiert, weil die Couples nahbar waren, weil ich die Mädelsclique mag, die Oma mit ihrem Café, die unterschiedlichen Liebesgeschichten und emotionalen Hürden. Sicherlich hat jeder Band seine eigenen Stärken und Schwächen, empfehlen würde ich sie trotzdem immer wieder gern.

„New York 2140“ von Kim Stanley Robinson

Ein Wunschlistenbuch, dass ich bei den Mängelexemplaren eines Buchladens gefunden habe und somit von der WuLi auf den SUB wanderte. Ein Klopper an Taschenbuch, aber ich freue mich drauf. Eine Zukunftsgeschichte, in dem der Klimawandel seinen Weg nahm, New York City mit Wasser überschwemmte und nun die Menschen damit umgehen müssen. Übrigens ist mir das Buch durch Steffis Rezension („Angeltearz liest“) im Kopf geblieben. Das wird bestimmt kein einfaches Lesen, aber ich bin so neugierig drauf.

„Dreamland Billionaires“ – „The Fine Print“ & „Terms & Conditions“ von Lauren Asher

Und wieder so ein TikTok-Hype. Bei dem ich auch noch schwach geworden bin. 3 reiche Brüder, die ihr Erbe in Form eines milliardenschweren Konzernimperiums nur antreten können, wenn sie Aufgaben erfüllen, die ihr Großvater ihnen im Testament gestellt hat. Band 1 habe ich gelesen, weil das Setting ein Freizeitpark ist und ich mir Disneyvibes wünschte. Die traten sogar ein! Zudem ein lockerer Schreibstil, eine sonnige Protagonistin, die ich wirklich liebte, ein grumpy Protagonist, dessen Züge zwar fraglich sind, aber das Couple an sich machte was her. Der Unterhaltungswert und die ernsten Themen gefielen mir so gut, dass ich Band 2 ebenso einziehen ließ. Der ist allerdings noch ungelesen.

„Of Thunder and Rain“ von Emmy Buckley & „Goldkelchen – Erinnerungen voller Lieder“ von Adriana Popescu

Was haben diese beiden Bücher gemeinsam? Ich habe sie beide als Mängelexemplare geschossen und beide standen auf meiner Wunschliste als „Vielleicht“. Emmy Buckley NA-Romance-Geschichte zog mich magisch wegen dem Setting der Färöer an. Die wilde Natur, das minütlich wechselnde Wetter, das Tosen des Ozeans. Ich hatte so Bock auf die B&B-Unterkunft der Protagonistin und ihrem Gast, der dazu noch Autor war. Sehr unterschiedliche Menschen mit ganz eigenen Problemchen und vor allem familiären Hintergründen. Die Story hatte ihre Höhen und Tiefen, ließ sich jedoch gemütlich mit Tee und Kuscheldecke lesen. Adriana Popescus Buch liegt der weil noch auf dem SUB. Nicht unbedingt gewollt, aber der Augenblick ist noch nicht gekommen, sich dem Demenzchor der Goldkelchen zu widmen. Ich erwarte einen ergreifenden Roman – das ist nichts für nebenbei.

„All In“ – „Tausend Augenblicke“ & „Zwei Versprechen“ von Emma Scott

Ich glaube, die „All In“-Dilogie war Emma Scotts Durchbruch im deutschsprachigen Raum. Ich höre nur Gutes, obwohl es eine Rockstar-Lovestory mit Drama sein soll. Wie oft ich schon gehört habe, dass die Story einen emotional richtig mitnimmt… Davon wollte ich mich schon längst selbst überzeugen. Allerdings versauerten die Bücher auf meiner Wunschliste bis vor kurzem die Sonderedition der Bücher raus kam. Hardcover, illustrierte Innenklappe, Farbschnitt. Ich bin ein Opfer. Tata. Wehe, es lohnt sich nicht.

„Gameshow II – Das Versprechen von Glück“ von Franzi Kopka

Die Dilogie ist seit Oktober nun vollständig erschienen. Meine Ausrede war, ich lese Band 1 erst, wenn Band 2 draußen ist, weil es ja diesen bösen Cliffhanger gibt (habe ich gehört). Nun ja, jetzt warten gerade beide. Nichtsdestotrotz bin ich schon gehyped. Vergleiche mit Tribute von Panem, eine gute Rezension nach der anderen und eine äußerst sympathische Autorin lassen nur Gutes hoffen. Ich bin auf das Worldbuilding aus Wetten, Wettbewerben und einer Zweiklassengesellschaft gespannt.

„Wie man einen Prinzen tötet“ von T. Kingfischer

Im englischsprachigen Raum soll diese Fantasygeschichte ziemlich angesagt gewesen sein, doch hier ist das irgendwie untergegangen, find ich. Die Rezensionen machen neugierig, sagen aber auch aus, dass die Story unkonventionell ist. Die Prinzessin eigenwillig, skurril und keine klassische wunderschöne Heldin. Die Story düster, märchenhaft mit realen Aspekten gespickt. Doch wie tötet man nun einen Prinzen, den man nicht will? Ich werde es erfahren, bin allerdings noch am Anfang meines Buddyreads mit Diana von „Lesewelle“ und Ascari von „Leseratz“.

„Will“ von Will Smith & Mark Manson

Ich bin kein wirklicher Biografienleser. Bei „Will“ war mir trotzdem klar, dass ich die Autobiografie lesen möchte. Ich bin mit dem Schauspieler und Rapper quasi groß geworden. Der Prinz von Bel Air, Men in Black, Bad Boys, dazu ist der Mann einfach sehr charismatisch und fasziniert mich. Nun lag das Buch von Will Smith und dem Autor Mark Manson auf meinem Geburtstagstisch. Schnell wurde mit Josy von „Fiona Fabelhaft“ eine Buddyread-Partnerin gefunden und schon die ersten Seiten sind inspirierend und mitnehmend. Klingt vielleicht merkwürdig, aber beim Lesen höre ich Will Smith´s deutsche Synchronstimme im Kopf. Als würde er mir seine Lebensgeschichte erzählen.

„Marmalade Diaries“ von Ben Aitken*

Ein berichtendes Tagebuch des Autors über sein Leben mit einer älteren britischen Dame während der Pandemie. Eine Wohngemeinschaft, die aus freien Stücken begann und zwangsläufig länger hielt. Wer sich etwas Knuddeliges, Herzerwärmendes vorstellt, den muss ich enttäuschen. Die Realität zeigt sowohl die guten als auch die unschönen Seiten einer generationsübergreifenden WG zweier Fremder eigenwilliger Personen. Meine Rezension findet ihr hier.

„Harry Potter und der Orden des Phoenix“ von J. K. Rowling & Jim Kay mit Neil Packer

Schlimm, dass ich überlegen muss, diesen Neuzugang überhaupt zu erwähnen. Ich möchte J. K. Rowling als Person mit ihren Statements keine Plattform bieten. Und verstehe jegliche Kritik. Nur verbinde ich mit Harry Potter viele schöne private Momente und einen Ort der Geborgenheit, des Trostes und dass es Magie einfach geben muss. Ich versinke beim Lesen nach wie vor und dieses Gefühl möchte ich für mich behalten.

Viele Grüße Tina (& Leo)

*Die gekennzeichneten Bücher sind Rezensionsexemplare, die mir von den Verlagen kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. Meine Meinung bleibt davon unberührt.