„Die Zarin“ von Ellen Alpsten – Geschichtlich, rührend und brutal

„Die Zarin“ von Ellen Alpsten – Geschichtlich, rührend und brutal

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Hallo meine lieben Buchmenschen :D,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Ich habe vor längerer Zeit auf der Online-Plattform „Bloggerportal“ ein paar Bücher angefragt. Unter anderem auch das heutige Buch. Normalerweise lese ich nicht unbedingt geschichtliche Romane, aber wenn mich der Klappentext anspricht oder ich mich für diese Geschichte interessiere dann landet das doch mal auf meinem SUB. Wie ich das Buch „Die Zarin“ fand, erfahrt ihr jetzt:

Die Beeindruckende Geschichte einer Frau, die nichts hatte und zur Zarin von Russland wurde.

Klappentext vom Buch:

Leibeigene, liebende Zarin. Sankt Petersburg, 1725. Es ist eine stürmische Nacht in der Zar Peter stirbt. Für seine Frau Katharina I. steht alles auf dem Spiel. Wird sie durch die korrupte Hand ihrer Gegner ihr Leben verlieren oder zur ersten Zarin in der Geschichte Russlands erklärt? Sie hält Totenwache und reist in Gedanken zurück. Zu den Jahren ihrer Ehe, die voller Liebe und Leidenschaft, Hass und Verachtung war, zu den zwölf Kindern, die sie Peter schenkt, zu ihrer Stadt, Sankt Petersburg, die sie gemeinsam gebaut haben. Und zu der Zeit, als sie noch Marta hieß und die uneheliche Tochter eines Leibeigenen war – bevor ihr unaufhaltsamer Aufstieg an die Spitze der russischen Gesellschaft begann. Ellen Alpstens emotionsgeladenes Epos über Zarin Katharina I. in überarbeiteter und modernisierter Fassung. (Quelle: „Die Zarin“, Ausgabe aus 2020, Heyne Verlag)

Meine Meinung:

Wie schon im Klappentext erkennbar geht es um die Geschichte von Katharina I. und wie sie zu dieser Frau wurde. Zunächst hat Marta, wie sie eigentlich heißt, nichts und lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Hütte. Allerdings wird sie irgendwann verkauft und muss als Dienstmagd für einen Herren arbeiten. Schon früh im Roman wird deutlich, dass die Männer den Frauen überlegen sind und denken, dass sie alles mit den Frauen machen können, was sie wollen. Jedoch wird durch solche „Kleinigkeiten“ das Leben von früher sehr gut rübergebracht. Wir begleiten Marta, wie sie aufsteigt, was sie alles erlebt und wen sie kennenlernt. Unter anderem begleiten wir wie Marta den Zaren Peter kennenlernt und sich langsam in ihn verliebt. Am Anfang empfand ich Peter als sehr sympathisch, denn er beschützte Marta und gab dem Leser das Gefühl, er würde alles für sie machen. Jedoch entwickelt er sich und dass ein wenig ins Negative gegenüber Marta. Ich empfinde den Umgang von ihm mit Marta und seine Art, sich einfach alles zu nehmen, abstoßend. Besonders interessant fand ich, dass es auch um die Geschichte von Alexej (den Sohn von Peter und seiner vorherigen Frau) geht. Marta schenkte Peter 12 Kinder, jedoch überlebten nicht alle, und ich fand es erschreckend wie schnell Kinder früher gestorben sind.

Die vielen Namen fand ich verwirrend und ich brauchte eine Weile, bis ich sie zuordnen konnte. Zusätzlich war es schwer sowohl die Namen als auch ein paar Wörter auszusprechen, weil diese russisch waren. Außerdem konnte ich mir kein konkretes Bild der Charaktere vorstellen, weil ich finde, dass diese nicht genug beschrieben wurden. Mir hat äußerst gefallen, dass es am Anfang eine Karte von Sankt Petersburg gibt und am Ende einen Stammbaum der russischen Adelsfamilie.

Fazit:

Ich fand es sehr interessant die russische Geschichte rund um Katharina I. zu lesen und auch die Verhältnisse von früher genauer zu erfahren. Alles in allem fand ich das Buch sehr gelungen und ausführlich beschrieben. Ich würde jedem das Buch empfehlen, der sich für die russische Geschichte interessiert und keine Geschichtsbücher lesen möchte. Natürlich kann es ein paar Abweichungen zur originalen Geschichte geben.

3 von 5 Pfoten

„Die Zarin“ von Ellen Alpsten – Geschichtlich, rührend und brutal

Liebe Grüße Celina.

*Das Rezensionsexemplar wurde mir kostenfrei vom Verlag/ von einer Agentur zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unberührt.

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