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Hallo liebste bookish People,
nach knapp 3 Wochen Blogabstinenz nehme ich mir endlich die Zeit, um einen Beitrag zu verfassen oder zumindest zu beginnen. Bei mir horten sich die Notizen zu gelesenen Büchern, aus denen wiederum Rezensionen werden könnten. An Ideen zu anderen Beiträgen mangelt es ebenfalls nicht. Ich brauche einfach länger, um eine Blogroutine zu finden. Dieser Beitrag zeigt das sicherlich in gigantischer Art und Weise. Denn ich habe sehr, sehr lange meine Neuzugänge nicht mehr aufgelistet. Es haben sich daher 19 Bücher seit dem letzten Neuzugangsbeitrag angesammelt, die zum Teil inzwischen bereits gelesen sind. Kein Wunder, bei einer ungewollten 6 monatigen Sammelaktion. Daher werde ich versuchen, mich beim Vorstellen kurz zu halten.
„Monstermagie“ von Lisa Rosenbecker
Von der Autorin habe ich schon viel gehört. Vor allem von ihrem „Litersum“, das vom Einzelband zur Reihe mutierte. Ich wollte also schon immer etwas von ihr lesen. Als angekündigt wurde, dass „Monstermagie“ neu heraus gebracht wird, war ich dabei. Ich denke, dass wird eine cozy Fantasygeschichte, denn es geht um ein Heim für magische Monster, die allesamt kleine Macken haben. Leah kümmert sich liebevoll um ihre Monster bis es jemand auf eben diese abgesehen hat. Ich freu mich drauf und nutzte sogar die Vorbestelleraktion für eine spezielle Hardcover-Edition.
„Beautiful Disaster“ von Jamie McGuire
Zuerst: „Das Buch zum Film“ ist kein Sticker, sondern aufgedruckt. Schade, so vom vertrauten Cover abzulenken. Für mich war es übrigens ein Reread. Und trotz etlicher Jahre, die vergangen sind und der toxischen Aspekte der Beziehung innerhalb der Geschichte, bin ich durchgerauscht. So wie damals. Es hat mich unterhalten und ich habe gefiebert, wie es sein soll. Abby und Travis sind einfach ein tolles Enemies-to Friends-to Lovers – Pärchen. Heutzutage würde zwar kein NA-Roman so gestaltet werden, aber die Story erschien ursprünglich mal zu Zeiten von „After“ und „Fifty Shades of Grey“.
„Der Ozean am Ende der Straße“ von Neil Gaiman
Dieses wunderschöne Buch, das eindrucksvolle Illustrationen enthält, die aussehen als wären sie nur mit einem Stift gezeichnet wurden, hat mich ratlos zurückgelassen. Ja, die Geschichte von einem Mann, der wegen eines Trauerfalls in sein altes Dorf zurückkehrt und sich an die fantasievollen Abenteuer seiner Kindheit erinnert, habe ich vor einiger Zeit gemeinsam mit Diana von „Lesewelle“ gelesen. Zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden war ziemlich schwer und ich glaube, jeder muss für sich entscheiden, was uns der Autor sagen möchte. Meine Kurzrezension findet ihr hier.
„The Inheritance Games“ Band 1 bis 3 – Jennifer Lynn Barnes
Erfolgreiches Bookfluencen nennt man das, wenn ich eine positive Meinung nach der anderen bei verschiedenen Blogger*innen lese und mir dann alle 3 Bände in der Special Edition kaufe. Ich bin richtig scharf drauf. Allerdings will ich noch ein paar Reihen weiterlesen, bevor ich mir diese zu Gemüte führe. Worum gehts? Kurz gesagt, erbt Avery ein Vermögen, ohne dass sie denjenigen kennt, der sie beerbt. Um das Erbe aber antreten zu können, muss sie vorab ein Jahr in seinem Anwesen leben. Allerdings leben dort noch Angehörige des Verstorbenen, die nicht darüber erfreut sind, dass eine Fremde das Erbe kriegen soll. Natürlich gibts dann noch hübsche Kerle, Intrigen und Machtspielchen.
„Die Magie vom Winterhaus“ von Ben Guterson
Band 3 habe ich mir zwischendurch gegönnt, obwohl ich die Reihe noch nicht begonnen habe. Irgendwie hatte ich Angst, dass die Bücher irgendwann nicht mehr verfügbar sind, daher zog es jetzt schon ein. Band 1 könnte ich mir gut als Weihnachtslektüre vorstellen. Es geht um Rätsel, Magie und cozy Momente im außergewöhnlichen Winterhaus. Die Reihe ist ziemlich hübsch aufgemacht, inklusive Illustrationen. Ich bin gespannt.
„Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner
Ein Kinderbuchklassiker, den ich innerhalb der #readingclassivs-Lesrunde bereits gelesen habe. Erich Kästner war definitiv ein humorvoller Mann und beschrieb im Vorwort, dass Kinder ernst genommen werden sollten. Seine Geschichte war zu seiner Zeit ein typisches Jungenabenteuer, gespickt mit Problemen, die Kinder auch heutzutage noch kennen. Es geht um Freundschaft, erwachsen werden, aus Fehlern lernen und das Beste geben. Ich hatte Spaß und wusste tatsächlich nicht, dass die Story eine Weihnachtsgeschichte sein soll – das Gefühl dazu stellte sich auch eher zum Schluss ein.
„Vakuum – Meide den Nebel“ von Antje Wagner*
Ein stark charakterabhängiger Mystery-Jugendthriller, verpackt in eine kaum vorstellbare Situation. Was würdest du tun, wenn alle Menschen verschwunden sind und nur du übrig bist? Was würdest du tun, wenn Nebel lebensbedrohlich wird? Die Antwort darauf gibt dir eine Gruppe Jugendlicher, die versucht aus dieser Situation herauszukommen. Ihr könnt es sicher schon herauslesen, ich habs gelesen. Meine Rezi findet ihr hier.
„Kein Horizont zu weit“ von Alexandra Flint
Band 1 der „Tales of Sylt“ – Reihe zog bei mir ein, obwohl ich das Hörbuch schon vorher verschlungen habe. Ich wollte diese cozy Second-Chance – Geschichte einfach hier haben, um sie nochmal lesen zu können. Das war auch mein Plan für den Nordseeurlaub. Hat nur leider nicht so geklappt. Das ist nicht schlimm, ich kann mich immer noch in dieses Buch vertiefen, dass vor Atmosphäre, liebenswerten Charakteren und einer schönen Liebesgeschichte nur so trotzt. Band 2 kommt nächsten Monat. Den hab ich natürlich vorbestellt.
„Happy Place – Urlaub mit dem Ex“ von Emily Henry*
Eigentlich dachte ich, das wäre ne romantische Komödie. Das Cover wirkt zumindest so. Doch ich lag falsch. Harriet trifft im Urlaub mit der alten Clique ungeplant auf ihren Ex Wyn. Mal abgesehen davon, dass Urlaub mit dem Ex nicht so toll ist, haben beide ein viel größeres Problem: Ihre Freunde wissen nichts von der Trennung und das soll vorerst so bleiben. Natürlich existieren eine Vielzahl lustiger Szenen, es dreht sich um zweite Chancen, aber auch um unausgesprochene Worte. Es geht um Erwartungen, die nicht erfüllt werden, um die persönliche Entwicklung und wie sich die Beziehungen zu allen Menschen um einen herum im Laufe der Zeit verändern kann. Meine Rezension findet ihr hier.
„One of the Girls“ von Lucy Clarke*
Dieser Thriller kam überraschend bei mir an und sollte mit in den Urlaub. Doch ich musste realistisch bleiben und die Lektüre umdisponieren. Schade, denn es klingt nach nem richtig guten Sommer-Spannungsroman: Fünf Freundinnen wollen einen Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel feiern, doch jede scheint etwas zu verbergen und dann wird eine Leiche entdeckt.
„Totmannalarm – Begegnungen mit Straftätern“ von Karoline Klemke*
Gibt es Bücher, vor denen ihr Angst habt? Angst, dass sie euch verstören? So geht es mir mit diesem Buch. Ebenso überraschend eingezogen wie „One of the Girls“, allerdings thematisch anders ist „Totmannalarm“. Die forensisch Psychologin und Psychotherapeutin Karoline Klemke erzählt hier von ihren Begegnungen mit Vergewaltigern, Mördern und anderen Straftätern. Keine Fiktion, sondern Realität. Einerseits interessiert mich sehr, wie sich der Mensch gibt, der Straftaten begangen hat, ebenso wie die Psychotherapeutin damit umgeht. Andererseits können menschliche Abgründe triggern. Mal sehen, wie ich das angehen werde.
„Die Bücherjägerin“ von Elisabeth Beer*
Sorry für den Sticker aufm Cover, vollkommen vergessen, den zu entfernen. Trotzdem ist das Buch so neu, dass es noch gar nicht erschienen ist. Erscheinungstermin ist im August und ich Glückpilz lese es vermutlich im Juli als Buddyread mit Jennifer von „Lesen in Leipzig“. Was soll ich sagen? Eine Antiquitätenhändlerin und ein Bibliothekar begeben sich auf eine Reise, die alles verändern wird. Das reicht mir völlig, ich zergehe hoffentlich vor Buchliebe beim Lesen.
„22 Bahnen“ von Caroline Wahl*
„Mein Name ist Caroline Wahl und ich bin jetzt eben Autorin“, so hat sich die Debütantin beim Blogger*innentreffen von Dumont vorgestellt. Trocken, frisch und authentisch, vielleicht auch ein bisschen vom Erfolg ihres Romans überrumpelt, so mein erster Eindruck von Caroline Wahl. Ihr Roman mit gerade mal 200 Seiten kein Wälzer, aber etwas muss es auf sich haben mit der Geschichte um die Studentin Tilda, die abends an der Supermarktkasse arbeitet, sich um die kleine Schwester und ihre alkoholkranke Mutter kümmert. Die 22 Bahnen im Schwimmbad sind das Einzige, das sie sich selbst gönnt und dann begegnet sie Viktor.
„Fourth Wing – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros
Ja, was soll ich sagen? Ich schwimm auf der Welle des Hypes mit. Die 100-seitige Leseprobe gab den ausschlaggebenden Grund den 1. Band der Reihe um die Basgiath-Akademie, insbesondere den Reiterquadranten lesen zu wollen. Drachen, eine clevere und eigentlich nicht typische Drachenreiteranwärterin, Wettkämpfe, die man mit dem Leben bezahlen kann, Spannung, Nervenkitzel und ja gut riechende, attraktive Typen. Es liest sich unglaublich gut weg, keine Seite ist langatmig, immer passiert etwas und trotzdem hat alles die richtige Balance. Das ist mein erster Eindruck. Band 2 habe ich heute vorbestellt und zur Lesung Mitte Juli gehe ich auch.
„Fabula – Der Schatten der Nachtfee“ von Akram El-Bahay
Ich bin drum herum geschlichen, um Band 2 von „Fabula“, seitdem es erschienen ist. Ich mag Akram El-Bahays mystisch-märchenhaften Schreibstil, der mich förmlich in seine Welten saugt. Band 1 habe ich genossen, da es ein fantastisches Abenteuer beinhaltet, dass nicht nur Kinder und Jugendliche begeistern kann. Trotzdem hatte ich gut damit abgeschlossen. Bis zur Buchmesse. Tja, der Autor war vor Ort, die Leseprobe zeigte, dass es sofort zur Sache geht und zack verschwand das Buch im Rucksack. Ich werde Will und Charlotte also wieder nach Fabula begleiten.
„Sommerschwestern“ von Monika Peetz
Mich hat es sehr gefreut, die Autorin zu ihrer Lesung im Rahmen der Leipziger Buchmesse und des Lesefestivals „Leipzig liest“ wiederzusehen. Mir gefiel ihre Jugendbuchreihe „Das Herz der Zeit“ damals sehr gut und nun ziehen die „Sommerschwestern“ auf belletristischer ebene alle Register. Band 2 ist bereits erschienen und genauso auf der Bestsellerliste gelandet. Ich selbst habe die Familiengeschichte im Urlaub begonnen und bin noch nicht dahinter gekommen, warum die Mutter ihre 4 Töchter an die niederländische Nordsee eingeladen hat. Vor allem, da der Vater auf tragische Weise an diesem Ort sein Leben verlor. Ich denke, da wird so manches Geheimnis offenbart werden. Bis jetzt fühle ich auf jeden Fall mit einer der 4, nämlich Yella, sehr mit.
„Barfuß auf dem Sommerdeich – Mein Halligleben zwischen Ebbe und Flut“ von Katja Just
Eine autobiografische Geschichte zog während meines Urlaubs an der Nordsee ein. Nennen wir es einfach ein Urlaubsmitbringsel. Schade, dass ich das Buch nicht im Urlaub begonnen habe, denn es passt natürlich sehr gut. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, warum Katja Just mit 25 Jahren auf eine Hallig gezogen ist und wie sehr sich ihr Leben dadurch verändert hat. Der Sommer ist ja noch nicht vorbei, vielleicht schaffe ich das kleine Büchlein ja noch.
Sooooo, das war es. Beim Durchscrollen bekomme ich das Gefühl, dass für jeden etwas dabei ist. Ich bin selbst über die Auswahl erstaunt. Welche Bücher interessieren euch davon?
Liebe Grüße Tina (& Leo)
*Die Bücher wurden mir kostenfrei von Verlagen und Autor*innen als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unberührt.
Hallo Tina,
das ist wirklich eine schöne Mischung.
Ich lese aktuell „22 Bahnen“ und fand deine Infos zu dem Buch sehr interessant. Der Kommentar der Autorin liest sich vom
Ton her ein bisschen so wie das Buch. 🙂
Liebe Grüße
Jessica von BuchBesessen
Hi Jessica,
entschuldige für die späte Antwort.
Ja, die Mischung hat etwas. Zumindest kann ich nicht über die Auswahl meckern.
Wie gefällt dir „22 Bahnen“? Ich glaube auch, dass man die Autorin gut in dem Buch wieder erkennt, was anderes kann ich mir gar nicht vorstellen.
Liebe Grüße
Tina
Hallo liebe Tina,
oh, da sind so viele tolle Bücher bei dir eingezogen!! Fabula Band 1 liegt bei mir auch auf dem SuB. Ich habe von Akram El-Bahay schon ein paar Bücher gelesen. Ich bin so gespannt auf diese Geschichte von ihm.
Die Bücherjägerin hat mich vom Klappentext her ja auch extrem angesprochen. Das Cover leider nicht so. Hier bin ich schon wahnsinnig gespannt auf deine Meinung zum Buch. Vielleicht sorgt die dafür, dass ich meine Wunschliste schleunigst um diesen Titel ergänzen muss :o)
Monstermagie … das Buch sagte mir noch gar nichts. Auch die Autorin kannte ich bislang nicht. Ich bin sehr gespannt, was du zu diesem Buch sagen wirst, sobald du es denn gelesen hast.
Was die Buchaufkleber anbelangt: Das ist das erste, was ich abpuhle, sobald ich ein Buch eingekauft habe. Allerdings ist es nicht immer so einfach, sie abzukriegen. Ich ärgere mich dann immer, wenn Klebereste zurückbleiben!
Deinen Kommentar unter dem Monatsrückblick habe ich auch gerade gelesen: Ich werde dir sehr gerne berichten, sobald ich den Film gesehen habe :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallöchen Tanja,
„Die Bücherjägerin“ ist recht einfach vom Cover her, das stimmt. Ich glaube, das gehört aber auch einfach zum Dumontverlag. Die Details wie die Schildkröte machen aber neugierig.
Lisa Rosenbecker soll echt gut schreiben und Fantasy ist so ihr Genre. Ich bin auch gespannt 🙂
Ich wünsche dir noch einen angenehmen Sommersonntag.
Tina
Hallo Tina,
so schnell kann’s gehen :o) Ich habe mir gestern Beautiful Disaster gekauft und mir so einen richtig schönen Mädelsabend mit dem Film gemacht.
Was soll ich sagen? Mir hat der Film richtig gut gefallen. Ich könnte aber verstehen, wenn er Kritiken einfährt. Er war klischeelastig und kitschig und ich musste nicht nur einmal laut lachen. Der Humor im Film war wohl durchaus gewollt. Es gab so die ein oder andere Szene (als sie ihm z.B. direkt ins Gesicht kotzt) … die ich drüber fand. Ich hätte mir auch durchaus einen ernst gemeinten Film gewünscht, aber mir gefiel auf irgendeine Art auch, dass sich der Film selbst nicht ganz so ernst nimmt.
Mein Abend jedenfalls war gelungen. So gelungen, dass ich mir jetzt gleich mal das EBook geladen habe. Ich möchte unbedingt wissen, wie Buch und Film sich unterscheiden und ob die Autorin es im Buch eher ernst meint oder eben auch so eine humorvolle Note darin mitschwingt.
Ich könnte mir vorstellen, dass mir das Buch noch besser gefallen wird als der Film. Schauen wir mal.
Ich fürchte, dass meine Rückmeldung dir jetzt nur bedingt bei der Entscheidung geholfen hat, ob du dir den Film ansehen solltst. Die Geschmäcker sind aber ja auch immer verschieden.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallöchen Tanja,
danke, dass du an mich gedacht hast. Das freut mich.
Humorvoll ist die Beziehung zwischen den Beiden ja und es gibt überdramatische Szenen, aber sie kotzt ihm meines Erachtens im Buch nicht ins Gesicht. Schlussendlich, dir hat der Film gefallen und dich unterhalten. Das ist die Hauptsache.
Ich bin gespannt, welche Unterschiede du zwischen Film und Buch wahrnimmst.
Meine Prio zum Film hat sich tatsächlich noch nicht geändert 😉
Liebe Grüße
Tina