2 winterliche Geschichten + 1 Gemeinsamkeit - Sei offen und zeige Nächstenliebe: „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund und „Nordlichtglanz und Rentierglück“ von Ana Woods

2 winterliche Geschichten + 1 Gemeinsamkeit – Sei offen und zeige Nächstenliebe: „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund und „Nordlichtglanz und Rentierglück“ von Ana Woods

Einen wunderschönen Sonttagnachmittag,

ich hoffe, ihr habt wie ich, die Heizung etwas hochgedreht und nutzt den grauen Tag für Gemütlichkeit und geht es ruhig an. Ab morgen gehts bei mir los mit der Weihnachtsdeko. Es wird geschmückt und so mancher Kitsch wird aus der Kiste geholt. Ich freu mich drauf, auch wenn es bei mir immer Stunden dauert bis alles so steht, liegt und strahlt wie es mir gefällt. Natürlich darf die passende lektüre nicht fehlen. Ich habe mir mindestnes 2 weihnachtliche Bücher vorgenommen, eins davon im Buddyread. So genießt es sich doch gleich viel besser. Für alle, deren Lektüre noch nicht komplett da steht oder die tatsächlich keinen Plan haben (kaum vorstellbar) oder für diejenigen, die immer Ausschau halten gibts heute 2 Last-Minute-Weihnachtsbuchvorstellungen. Viel Spaß!

„24 gute Taten“ – ein Adventskalender der besonderen Art, aber keine Adventskalendergeschichte

2 winterliche Geschichten + 1 Gemeinsamkeit - Sei offen und zeige Nächstenliebe: „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund und „Nordlichtglanz und Rentierglück“ von Ana Woods

Vorab: Dieses Buch ist so ein Buch, das man zur Weihnachtszeit immer wieder vorkramen kann. Es hat diesen kuscheligen Wohlfühlfaktor zu dem heiße Schokolade und Kerzenschein passt. Ich hatte mich bereits im Oktober letzten Jahres in das Cover verliebt, weil es so etwas 50er, 60er Jahre – Mäßiges besitzt und einfach den Winterflair eingeatmet hat. Das einzige Manko: Ich hätte mir eine Karte von Stockholm gewünscht, weil innerhalb des Buches so viele Straßennamen und Ecken dieser großartigen Stadt erwähnt werden, die ohne Vorkenntnisse nicht so nachvollziehbar sind. Ich kann euch aber sagen, dass das Setting etwas her macht und authentisch wirkt. Stockholm zur Weihnachtszeit und viel Schnee, so wie man es sich vorstellt. Mittendrin haben wir unsere Protagonistin Emma, die einen kleinen gemütlichen Inneneinrichtungsladen führt und sich privat seit 2 Jahren in ihre Trauer fallen lässt. Einerseits konnte ich das verstehen, andererseits schließt sie alle, die ihr etwas bedeuten aus. Gerade ihre große Schwester Magda nimmt das nicht hin und wow, die drängt sich auf. Beide Personen in Kombination waren anstrengend. Erst recht innerhalb der Weihnachtszeit, die für Emma von der schönsten zur schrecklichsten Zeit geworden ist. Das Interessante ist, dass es sowohl für Magdas als auch zu Emmas Verhalten größere Hintergründe gibt als ich mir zu Beginn gedacht hatte. Und so schnell änderte sich dann auch meine Meinung zu den Beiden und einige anderen Charakteren, die ich sehr ins Herz geschlossen habe Dank Emma. Denn ohne sie und ihre „Schnapsidee“ 24 gute Taten zu vollbringen, hätte ich diese Menschen genauso wenig kennengelernt wie sie. Ganz vorn dabei ist Emmas Nachbarin, die alte Dame Lilian, deren Vergangenheit mich mitgerissen hat, deren Freundlichkeit und resolutes Verhalten ich nur Sympathie entgegen bringen konnte. Es passiert so viel, was mir ans Herz geht. Jenny Fagerlund teilt damit die wunderbare Botschaft unter die Oberfläche zu schauen und sein Herz zu öffnen.

„Nordlichtglanz & Rentierglück“ – Ein It-Girl landet am einsamsten, aber auch romantischsten Ort der Welt, willkommen in Finnland!

2 winterliche Geschichten + 1 Gemeinsamkeit - Sei offen und zeige Nächstenliebe: „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund und „Nordlichtglanz und Rentierglück“ von Ana Woods

Süße 222 Seiten, viel ist das nicht, aber so ein bisschen Romantik braucht manchmal nicht mehr. An sich klingt der Klappentext recht platt: Eine 19-jährige verwöhnte Göre wird innerhalb eines Zeugenschutzprogramms in ein anderes Land, nein, sogar auf einen anderen Kontinent verschifft. Natürlich tat sie mir schon leid, da sie nichts mehr dabei hatte, was an ihr vorheriges Leben erinnerte, nicht einmal ihren Namen. Statt dem gewohnt sonnigen Zuhause befindet sie sich auf einmal in der düsteren Kälte Finnlands, um genauer zu sein Lappland. Als neues Familienmitglied der Familie Bryce benimmt sie sich für ihr Alter ziemlich trotzig und undankbar. Das hat zu Beginn sehr genervt. Kein Wunder, dass ihr neuer Cousin, der 20-jährige Shane, sie nicht für voll nimmt. Ihr könnt euch sicher schon denken, dass das nicht ewig so bleibt. Andere Erwartungen konnte ich nicht an den Tag legen. Durch die Kürze schreitet die Handlung schnell fort, was mich jedoch nicht gestört hatte. Umso mehr erfuhr ich über die Mummins (sowas wie Hello Kitty in den USA – was für ein Vergleich), die Rentierfarm der Bryces, Polarnächte und ein Reiseziel, das ich aufgrund des Buches irgendwann besuchen werde: Rovaniemi, die Hauptstadt Lapplands. Ich glaube, da werden einfach Winterwunder wahr und Leute, das Dorf des Weihnachtsmannes befindet sich ganz in der Nähe! Ana Woods schuf mit diesme Setting etwas Außergewöhnlich Faszinierendes, das mich in seinem Bann gezogen hat. Für die Protagonisten konnte ich mich erst etwas später erwärmen – auch hier wieder Schritt für Schritt mit einer positiven Entwicklung. Ok, vielleicht war Shane von Anfang zu gut für die Welt, aber auch er musste erst an Tiefe gewinnen. Das Ende, anderes darf es nicht sein, ließ mich nur Seufzen und mit einem Lächeln zurück.

Welche Weihnachtsbücher habt ihr euch dieses Jahr vorgenommen? oder seid ihr offen für alles?

Liebe Grüße Tina (& Leo)

2 Kommentare

  1. Guten Morgen!
    24 gute Taten finde ich auch wirklich richtig gut. Eine weihnachtliche Geschichte, die viel Spaß gemacht hat und sehr ans Herz geht. Das Buch kann ich für die bevorstehende Weihnachtszeit auch sehr empfehlen.
    LG
    Yvonne

    1. High five, da sind wir einer Meinung. Oh, ich werd die Woche beginnen weihnachtlich zu lesen.
      Ich freu mich, das kann nur gut werden.
      Dir auf jeden Fall eine angenehme Adventszeit.

      Liebe Grüße
      Tina

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