Buchige Neuzugänge KW 12 + 15 + 16 / 2019 – Messe & ein weiterer Klassiker

Hallo liebste Buchmenschen,

während Diego schnarchend im Sessel liegt (ihr wisst gar nicht wie niedlich das klingt), sitze ich gerade an der Blogarbeit und wow, ist das lange her, dass ich Neuzugänge gemeldet habe! Kein Wunder, ich habe genug zu lesen und möchte meinem SUB helfen abgebaut zu werden. Zumindest ein bisschen. Gott, bin ich jetzt schon gespannt, wie die Bilanz zum Ende des Jahres aussieht.

Jedenfalls sind seit Anfang Februar (!) gerade mal 5 Bücher eingezogen. Davon 2 durch Zufall, 1 auf der Leipziger Buchmesse, 1 Klassiker für die Lesegruppe #readingclassics und 1 Verlagsneuentdeckung. Irgendwie verrückt. Vielleicht schaffe ich den SUB ja wirklich! Oder, ähm, nein, wenn ich mir das kommende Herbst-/Winterprogramm bei den Verlagen anschaue… Ich bin ziemlich im Zwiespalt, das merkt ihr, oder?

„Auf immer gejagt“ von Erin Summerill

Es ist der 1. Band einer Jugend-Fantasyreihe, der seit seiner Erscheinung bei Carlsen 2017 auf meiner Wunschliste stand. Nun hatte ich das Glück, dass Mareike von „Reading Penguin“ ein paar Bücher aussortierte, die meinen Geschmack trafen, unter anderem dieses Goldstück. Auf den über 400 Seiten muss die junge Fährtenleserin Tessa, auf Befehl des Königs, den Mörder ihres Vaters jagen. Ihr Vater, der als Kopfgeldjäger des Königs ein hohes Ansehen genoss, wurde angeblich von Tessas Freund aus Kindheitstagen getötet. Kann das wirklich sein? Wird ihre besondere Gabe recht behalten? Ich verspreche mir davon ein Abenteuer mit magischen Elementen und ein Wenig Liebe. Irgendwie empfinde ich es jetzt schon so, als würde man Katniss Everdeen in ein übersinnliches Mittelalter werfen.

„Ein Meer aus Tinte und Gold“ von Traci Chee

Dieses Cover ist eines der Schönsten, das ich je gesehen habe. Der Umschlag schimmert einfach so wunderschön vor sich hin. Auch dieses Buch habe ich von Mareike bekommen, auch dieses Buch ist der 1. Band einer Reihe, die bereits 2016 bei Carlsen ihren Anfang nahm. Man kann sich ohne Probleme denken, dass das geschriebene Worte, die Verbindung zu einem Buch selbst im Mittelpunkt des Plots steht. Ich bin sooo gespannt, was es mit dem geheimnisvollen Buch auf sich hat, dass die junge Protagonistin Sefia findet und wie es dazu kommt, dass in ihrem Land kaum jemand lesen kann (wenn ich den Klappentext richtig verstanden habe). 500 Seiten sind zwar ein dickes Ding, aber mich schreckt dahingehend fast nichts ab.

„Der Sommer ihres Lebens“ von Thomas Steinaecker & Barbara Yelin

Die Graphic Novel ist tatsächlich mein einziges Buch von der Messe. Kann man das schon als Schande bezeichnen? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich sehr happy, dass es dieses Exemplar geworden ist. Schließlich bekommt man nicht überall die Bücher des Reproduktverlages zu sehen. Ich hatte vor einigen Monaten eine schöne Rezension dazu gelesen, die der ausschlaggebende Grund war, dass die Geschichte der älteren Dame Gerda auf meine Wunschliste wanderte. Gerda versucht ihren Alltag im Altersheim so gut wie möglich zu meistern, während sie darüber nachdenkt, ob sie ein glückliches Leben hatte. Waren ihre Entscheidungen richtig? Sind ihre Wünsche in Erfüllung gegangen? Ich erwarte eine feinfühlige, nachdenkliche Message und hoffe, dass mir Gerda ans Herz wachsen wird.

„Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley

Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Buch nochmal lesen werde. Nie, nie, nie. Doch im Zuge der Lesegruppe #readingclassics fiel die Wahl auf Aldous Huxleys Dystopie. Es ist jetzt 10 Jahre her, als ich die Geschichte für zu langatmig und nervenaufreibend abstempelte. Mir ist bewusst, dass dieses Werk in den 30ern geschrieben und gefeiert wurde, keine Angst. Meine Hoffnung ist, dass mich die konditionierte Zukunft es Jahres 2540 dieses Mal abholt. Die wirklich coole Mini-Reiseausgabe des Fischerverlages erleichtert mir das in die Hand nehmen auf jeden Fall, so dass ich die über 400 Seiten schon schaffen werde.

„Die wahre Geschichte vom traurigen Clown Frederico“ von Anton Soja & Oksana Baturina

Auf der LBM ist mir ein Verlag aufgefallen, bei dem ich mich frage, warum er mir nicht schon längst aufgefallen ist. Die Rede ist vom Wunderhausverlag, einen ganz bezaubernden Kinderbuchverlag aus Dresden. Mir fielen vor allem die schön illustrierten Märchen an ihrem Stand auf, doch auch das 120-seitige Buch „Die wahre Geschichte vom traurigen Clown Frederico“ zog mich magisch an. Darin trifft der Leser auf eine freakige Zirkuswelt, in der Frederico sein Dasein fristet. Genährt durch die Schadenfreude anderer reist der Zirkus von Stadt zu Stadt bis sie in Lüneburg eintreffen und etwas Besonderes erleben. Frederico lernt dabei ein Mädchen kennen, das als Hexe beschimpft wird, doch ist sie es? Ich hoffe, auf eine fantastische Reise mit der Message, dass man nicht nur anhand von Äüßerlichkeiten urteilen sollte.

Welche Neuzugänge sind bei euch in letzter Zeit ins Shelf gewandert? Kennt ihr die Bücher, die ich euch vorgestellt habe? Wenn ja, wie fandet ihr sie?

Schöne Osterfeiertage & viele Grüße Tina (& Diego)

4 Kommentare

    1. Hallo Yvonne,

      ich bin auch gespannt wie die Graphic Novelle die Emotionen dem Leser näher bringt.
      Ich werde definitiv berichten.

      Ich wünsche dir noch schöne Feiertage.

      Liebe Grüße
      Tina

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