Guten Abend liebste Buchgemeinschaft,
heute sitze ich mal nicht auf meiner Couch zuhause, sondern am Küchentresen bei meinem Lieblingsmann zuhause. Ein bisschen Abwechslung tut bekanntlich gut und ich denke, mein Lieblingsmann kann ruhig einmal mitbekommen, wie viel und wie lange ich Arbeit bzw. Liebe in den Blog stecke. Manche Dinge müssen einfach live erlebt werden. Also mit etwas Abstand, denn ich glaube, er hat noch nicht mitbekommen, wie ich zur gewohnten Leipziger Buchmessezeit buchmäßig eskaliert bin . Dabei ist es Wurscht, dass sie abgesagt wurde. Nur bezweifle ich, dass mein Lieblingsmann es bereits verstanden hat, dass Bücher sammeln und lesen zwei voneinander getrennte Hobbies sind. Bevor ich weiter philosophiere, los gehts mit den Neuzugängen.
„Million Dollar between us“ von Nikolina Drum
Absoluter Zufallskauf. Das Taschenbuch mit seinen knapp 300 Seiten fiel mir bei den New Adult – Titeln im Buchladen auf. Ich mochte das prinzessinnenhafte Cover ohne das es zu viel in die Glitzersparte fiel. Das kleine Format war fast schon unscheinbar unter der pastellfarbenen, bunt-buchschnittigen Glitzerwelt der Lovestories. Als ich den Klappentext las, dachte ich mir, ok, was solls, dann eben noch eins mehr. Im Endeffekt ist es eine Aschenputtelstory, aber eine, die zuerst auf Wattpad für Begeisterung sorgte. Ich finde es gut, dass der Piperverlag sich den Wattpad-Geschichten widmet und bin sehr gespannt auf die Geschichte, in dem eine Obdachlose einem reichen Anzugträger begegnet. Wenn ich mich recht an ein Kommentar erinnere, soll der Kontrast gut dargestellt sein. Womit ich bis gerade eben nicht gerechnet habe: Das Buch bekommt einen 2. Band… Ich ahne bei „Million Dollar between us“ einen Cliffhanger.
„Marie Curie – Die erste Frau der Wissenschaft“ von Barbara Goldsmith
Ein Portrait über eine weltbekannte Wissenschaftlerin. Das Büchlein werde ich im Rahmen von #readingclassics im Mai lesen. Ich bin dem ziemlich offen gegenüber, weil ich mit Romanen, die über das Leben einer realen Person erzählen, wenig Erfahrung habe. An so etwas merke ich immer, dass Fiktion einfach mein Ding ist. Wahrscheinlich fragt ihr euch auch, wie ein Buch, dass 2011 erschienen ist, in eine Klassikerleserunde gefunden hat. Tja, wir haben uns mal grob darauf verständigt, dass mindestens 20 Jahre seit dem Erscheinungsjahr vergangen sein müssen. Und die über 250 Seiten zeigen mir im Endeffekt ein Bild einer historischen Persönlichkeit.
„Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald“ von Christina Henry
Da haben wir ihn, den 6. Band der dunklen Chroniken von Christina Henry. Mir fällt gerade auf, dass ich den blutigen Buchschnitt nicht in Szene gesetzt habe, aber ihr werdet es mir verzeihen. An sich sind alle düsteren Märchenadaptionen unabhängig voneinander lesbar, aber ich wollte gern alle im Regal stehen haben. Unter anderem, weil ich die Bücher bis zum Jahresende im Zuge meiner Reihenchallenge alle gelesen haben wollte. Ich denke, Rotkäppchen wird wieder sehr mystisch und dramatisch werden. Ich freu mich und habe gerade gesehen, dass als nächstes „Sleepy Hollow“ Thema sein wird (Das werde ich aber nicht zu meiner Challenge zählen).
„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ und „Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten“ von Neal Shusterman
Und wieder eine Reihe komplett. Die Vervollständigung läuft. Gelesen habe ich von der Scythe-Trilogie allerdings noch keinen Band. Bock hätte ich schon drauf, weil ich das dystopische Thema super interessant finde: Eine Welt, in der niemand mehr wegen Alter, Krankheit oder anderen Dingen stirbt. Doch Menschen müssen sterben und die Hüter des Todes entscheiden darüber. Wenn ich zu dem Buch greife, werde ich die 2 Figuren, die die Ausbildung zum Scythe beginnen, ohne Umschweife kennenlernen. Wehe, es wird langweilig bei über 500 Seiten pro Buch.
„Finale“ von Stephanie Garber
Das Abschlussband der Caraval-Trilogie dürfte endlich bei mir einziehen. Aktuell lese ich Band 1 zusammen mit Diana von „Lesewelle“. Die Reihe gehört zwar nicht zu meiner Challenge, aber ich werfe Buchpläne auch gern mal über den Haufen. Und wer möchte nicht nach Caraval? An dem geheimnisvollen Ort, an dem Träume und Wünsche wahr werden, wenn du das Spiel Caravals gewinnst! Wuhhuuuu, geheimnisvoll. Hoffen wir, dass ich diese Reihe nicht zu lange schleifen lasse, so wie einige andere. Bis jetzt lässt sich diese Jugendfantasy-Story definitiv gut lesen.
„Lady Smoke“ von Laura Sebastian
Hach, das schmerzt mich, damit nicht angefangen zu haben. Band 2 der Ash-Princess-Trilogie steht nun im Regal. In dieser wundervollen Neuauflage aus dem Blanvaletverlag und Band 3 kommt auch bald mit diesem Design raus. Ach ja, in Reihen beginnen bin ich echt super. Jedenfalls catchte mich der 1. Band so sehr. Eine junge Frau, mehr noch ein Mädchen, die einmal eine Königin werden sollte und nun als Siegestrophäe für den Tyrannen herhält, der ihr Land eingenommen hat. Ihr Volk versklavt, sie gedemütigt und verletzt, versucht sie einfach nur Tag für Tag zu überleben. Bis ein Funken Hoffnung alles ändern könnte.
„Run Away“ von Anabelle Stehl
Ähm, ja, Band 3 der Away-Reihe. Nachdem ich Band 2 nun endlich gelesen habe und mir dieser besser gefallen hat als Band 1, habe ich nun auch diese Reihe vollständig im Regal stehen. Ich freue mich riesig auf die Geschichte von Miriam. Sie ist eine ruhige, introvertierte und so herzensgute Person. Mal sehen, ob sie ebenso die Liebe findet. Wie es bei NA typisch ist, erahnt man bereits in den vorherigen Geschichten, wer der Kandidat der Kandidaten sein könnte. Natürlich gehört die Trilogie nicht zu meiner Reihenchallenge, sondern mir war einfach danach.
„The Secret Book Club – Ein Liebesroman ist nicht genug“ von Lyssa Kay Adams
Ich beginne erneut damit, dass wir hier einen weiteren Band einer Reihe haben, die übrigens noch nicht abgeschlossen ist, obwohl ich hier bereits Band 4 vorstelle. Das ist mir allerdings egal. Ich liebe diese Reihe wirklich. So gemütlich, witzig und vor allem aus der Sicht von Männern, die sich Gedanken machen. Es geht also nicht nur um bücherlesende Männer. Dieser Teil widmet sich dem Thema Scheinehe und was daraus entstehen kann. Das Buch wird im Mai zusammen mit Sandra von „Piglet and her Books“ gelesen und scheint weniger Seiten zu haben als die anderen Bücher. Mal sehen.
Verrückt, an sich habe ich nur einen „Einzelband“ vorgestellt. Auf jeden Fall sollte ich mir angewöhnen nach Band 1 einfach weiterzulesen statt zu warten. Wie macht ihr das? Alle Bände direkt nacheinander lesen? Oder dauert es bei euch genauso lange bis ihr Reihen beendet?
Liebe Grüße Tina (& Leo)
Liebste Tina,
ich bin immer wieder erfreut zu sehen, dass es anderen nicht anders geht.
Toll, welch gemischte und reichhaltige Beute du gemacht hast.
Ich wünsche dir auch mit all den Büchern richtig viel Spaß.
Cheerio
RoXXie
Liebe Roxxie,
geteiltes leid…äh Glück natürlich 😉
Danke, danke. Ich freu mich auch auf jeden Titel.
Liebe Grüße
Tina
Hallo liebe Tina,
in der Tat ganz schön viele Reihen hast du da 😀
Secret Book Club wollte ich auch endlich mal in Angriff nehmen, allerdings müsste ich ja mit dem ersten Band beginnen…
Bei deinem Beitrag stelle ich aber mal wieder zufrieden fest: Es ist wesentlich einfacher, wenn man viele Einzelbände liest und sich auf ein paar Reihen zu beschränken! 🙂
Herzliche Grüße
Jennifer
Hi jenny,
ja, das mit den Reihen fällt einen auf die Füße, nur mir gefallen die Bücher halt auch. Lesestoff geht nie aus, man muss sich nicht so schnell verabschieden, aber gut, es soll schon irgendwann enden. Das definitiv.
Einzelbände dümpeln hier auch noch genügend herum. *lach
Liebe Grüße
Tina