/Werbung*/ Rezension "Der Zauber zwischen den Seiten" von Cristina Caboni - "Hello Sunshine", eine Aktion von Blanvalet

/Werbung*/ Rezension „Der Zauber zwischen den Seiten“ von Cristina Caboni – „Hello Sunshine“, eine Aktion von Blanvalet

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag,

es wird langsam warm draußen, es grünt, wo man hinschaut und so langsam freut man sich auf den Sommer. Natürlich sollte die passende Lektüre nicht fehlen!

Unter dem Motto „Hello Sunshine“ veröffentlicht Blanvalet seine sommerlichen Liebesromane 2018. Ich darf Teil der sonnigen Kampagne sein und stelle euch einen, der im August erscheinenden Titel „Der Zauber zwischen den Seiten“ von Cristina Caboni in meiner Rezension vor.

In einem spätsommerliches Rom mit einem Buch voller Geheimnisse als Dreh- und Angelpunkt

 

Allgemein:

Bekannt für ihre Romane „Die Rosenfrauen“ oder „Die Oleanderschwestern“, entsprang nun „Der Zauber zwischen den Seiten“ der Feder von Cristina Caboni. Als Teil der Random House – Gruppe veröffentlicht Blanvalet den Roman im August 2018. Der Zauber beginnt, als die 32-jährige Sofia Bauer ihrer Leidenschaft für Bücher nachgeht. In einem Antiquariat findet sie ein altes Werk, dass eine versteckte Nachricht enthält. Die Verfasserin, des geheimnisvollen Briefes aus dem 19. Jahrhundert, teilt Sofias größten Traum: Ihr wahres Ich offen zeigen zu können. Sofia wird das Gefühl einer starken Verbindung zu Clarice nicht los, die sie schlussendlich auf eine Bücherjagd voller Emotionen quer durch Europa führt.

Bild:

Das blumige Cover des Taschenbuches vereint die Thematik auf einfache Weise: Gänseblümchen, die auf einem geöffneten Buch liegen und ein ansprechender Titel. Ich hatte endlich eine Sommerlektüre in der Hand und die Hoffnung, dass es nicht ganz so schnulzig werden würde. Mich faszinierte die Aussicht auf eine außergewöhnliche Kombination aus Sommer, Liebe und buchverliebten Protagonisten.

Schon nach den ersten Kapiteln war für mich klar, dass die Autorin mit zwei Zeitebenen und einigen Perspektivwechseln arbeitet. Hauptsächlich befindet sich der Leser in personaler Erzählweise bei der Protagonistin Sofia Bauer in der Gegenwart oder bei Clarice von Hamel zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Beide trennt die Zeit und doch haben sie Gemeinsamkeiten: Die Liebe zu Büchern und den Wunsch nach Unabhängigkeit. Sofia und Clarice sind Kämpfernaturen, versuchen dem goldenen Käfig zu entgehen und ein neues Leben zu beginnen. Ich war vor allem von Clarice Geschichte mitgerissen, da es eine Frau in ihrer Zeit nicht leicht hatte. Häusliche Gewalt, Zwangsheirat, die Frau als Mutter und Hausfrau. So und nicht anders musste es sein. Sie hatte keine Wahl ihr Leben selbst zu bestimmen und hat es, mit Hilfe von ihr nahestehenden Menschen, dann doch gewagt. Eine Entwicklung, die Sofia motiviert sich aus ihren eigenen Fesseln zu lösen und es Clarice gleich zu tun. Ich denke, das ist eine Ambition, die aus vollstem Herzen kommt. Egal zu welcher Zeit, jeder hat die Möglichkeit frei zu entscheiden, was er mit seinem Leben anfangen möchte.

Der inhaltliche rote Faden, in dem Sofia das Leben von Clarice versucht zu entschlüsseln und sich selbst findet, zieht sich sauber durch. Weitere Handlungsstränge wie Familientragödien rücken damit weitestgehend in den Hintergrund, dienen dazu gewisse Charakterzüge der Protagonisten näher zu erläutern oder auf allerhand Nebendarsteller zu schwenken. Die Übergänge auf andere Protagonisten sind meist gut erkennbar, da das Äußere und die Eigenschaften der Personen markant beschrieben werden. Nur selten hatte ich das Gefühl, den gedanklichen Übergang, beispielsweise von Sofia auf ihren männlichen Gegenpart Tomaso, verpasst zu haben. Nur wie konnte es dann trotzdem passieren? Weil sämtliche Darsteller leidenschaftliche Buchnarren sind. Das verbindet sie und das gefällt mir, egal ob der Perspektivwechsel unter Gleichgesinnten nicht immer klar zu erkennen ist. Ich spreche hier auch von diversen Berufsbildern rund um das Buch: Bibliothekaren, Autoren, Grafologen, Buchhändler, Professoren, Buchbinder und Bücherjäger. Kein Wunsch bleibt offen, wenn es um das Geräusch einer umgeschlagenen Seite oder einem filigran gestalteten Buchrücken geht.

Für lebendige Beschreibungen hat die Autorin ein Händchen bewiesen – detailliert und trotzdem nicht überladen. Dazu gehören die romantischen Worte zum spätsommerlichen Rom, dessen Gassen, Brunnen oder Künstlercafés Sofia aufsuchte. Genauso wie die kühlen Zeilen zum Wien des 19. Jahrhunderts, dessen Häuser schon so hoch und dicht bebaut waren, dass Clarice kaum das Blau des Himmels sehen konnte. Ja, ich bin tief eingetaucht und hege den Wunsch nach einem Sommer in Rom. Die Kulissen, der schlüssige Verlauf und eine vorhersehbare Liebesgeschichte verleihen dem Lesefluss ein gemächliches Tempo. Wer sich überschlagende Szenen wünscht, ist hier fehl am Platz. Dennoch gibt es einen kleine Wendung am Ende, die meinem Herz einen Hüpfer versetzt hat.

Fazit:

Ein Schmöker, der die Buchliebe und den Spätsommer Roms verbindet. Ein Tipp für Romantiker und Rätselfans.

4 von 5 Pfoten

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P.S. Wer noch mehr wissen und sich an dem passenden Gewinnspiel beteiligen möchte, der sollte unbedingt auf www.hello-sunshine.de vorbei schauen.

Seid ihr bereit für den Sommer?

Viele Grüße Tina (& Diego)

 

 

 

*Da es eine, mit einem Gewinnspiel verbundene, Aktion des Verlages ist, wurde die Beitrag als Werbung gekennzeichnet

2 Kommentare

  1. Hallo Tina!

    Seitdem ich das Buch gelesen habe, habe ich wahnsinnige Lust selbst ein Buch zu binden oder gar zu restaurieren. Vielleicht findet sich ja sogar ein Kurs dafür.

    Die Geschichte ist sehr gut durchdacht. Obwohl historische Romane eigentlich nicht so meins sind, haben mich hier die Erzählungen um Clarice mehr gefesselt.

    Liebe Grüße
    Sabrina
    #litnetzwerk

    1. Hey Sabrina,

      mir hat die Mischung zwischen sommerlicher Atmosphäre und dem Buch als Hauptaugenmerk gut gefallen. Rein theoretisch kann man daraus eine gute Bücherjägerreihe spinnen.

      Liebe Grüße Tina

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