Montagsfrage vom 1. Oktober 2018

Montagsfrage vom 16. September 2019 – Was hat euch zum Bloggen verleitet?

Happy Monday meine Hübschen,

der Alltag hat mich wieder. Der Urlaub ist vorbei, die Erkältung auch und über 240 Mails at work sind ausgelesen. Bin ich erholt? Ich denke schon, zumindest fühle ich mich gut und habe das Gefühl, dass mir momentan niemand etwas kann. Ich hoffe, das bleibt eine Weile so. Außerdem steht in 4 Wochen bereits die FBM und damit der nächste Urlaub an. I love my Life!

So, bevor ich mich meinem Rührgerät widme, um Cookies zu backen, die ich meinen Arbeitskollegen schon längst versprochen habe, gibts die Montagsfrage. Antonia von „Lauter & Leiser“ hatte letzte Woche zum Jahres-Jubiläum gefragt, welche Fragen wir gern stellen würden. Tja, mein Vorschlag war wohl gar nicht so schlecht:

Was hat euch zum Bloggen verleitet?

Wie gut, dass ich letzte Woche nicht schon so weit ausgeholt habe, dass ich mir die Antwort heute hätte sparen können.

Ich kenne wohl keinen Blogger, der vor dem Buchbloggerdasein nie oder wenig gelesen hat. Diese Leidenschaft, egal in welcher Art und Weise ist für mich die elementarste Voraussetzung. Das war auch nie mein Problem.

Warum ich nicht schon vor Februar 2018 mit dem Blog angefangen habe, lag daran, dass ich die Arbeit gesehen habe. Meine Freundin Sandra („Piglet and her Books„) ist dahingehend ein lebendiges Beispiel. Hobby hin oder her, sobald man mit Verlagen kooperiert existieren Verpflichtungen. Doch nicht nur gegenüber diesen, sondern auch gegenüber deinen Followern und Lesern. Social Media gehört fast mehr dazu als das Bloggen selbst. Ich sah schon vorher, wie viel Zeit drauf geht und auch wie abgelenkt man sein kann, wenn man sich mit der Buchbubble beschäftigt. Ich war davon tatsächlich angenervt! Getreu dem Motto „Hallo, hier spielt das wirkliche Leben“. Andererseits, wow, was für ein cooles Hobby und welche Möglichkeiten des Austauschs sich auf einmal eröffnen können. Dazu noch dieses kleine VIP-Gefühl, wenn du voll Bescheid weißt und das ein oder andere Goodie für die viele Arbeit einheimst. Das war mein 1. Eindruck vom Buchblogger-Life.

2017 gab es bei mir privat eine ganz schlimme Phase, die mich auf neue Wege führte und mir vor allem mehr Zeit für mich gab. Mein Lesepensum nahm nach einer längeren Flaute, ohne Bücherregal und lediglich mit eBooks, zu. Es wanderten wieder reale Bücher zum Anfassen auf die Regalbretter. Zudem hatte ich vermehrt das Bedürfnis meine Meinung zum Gelesenen kundzutun. Das tat ich über diverse Leserportale, nahm an Leserunden teil und hatte sowas von Spaß an dieser neuen Herausforderung. Sandra lag mir indes ab und an in den Ohren, dass ich doch auch bloggen sollte. Meine Antwort war aber immer „Nein! Das kann ich nicht“, „Nein, das ist zu viel Arbeit.“ und so weiter.

Bis Anfang 2018. Beruflich gab es eine nervige Phase, der ich nicht entkam, und von daher brauchte ich privat etwas, dass mich motiviert, mich herausfordert, Spaß macht und sich organisieren lässt. Naja, dazu kam noch die Vorfreude auf die im März anstehende Buchmesse und zack war ich auf WordPress angemeldet.

Tagelang habe ich mit geballten Halbwissen getüftelt. Wahrscheinlich ist es immer noch geballtes Halbwissen, aber mit mehr Erfahrung. Sandra schenkte mir für den Blog den Banner und am 7. Februar 2018 ging meine 1. Rezension zu „Winter Song“ auf „Buchpfote“ online.

Ich bereue es keinen einzigen Tag (trotz DSGVO ein paar Monate später). Der Blog gehört zu meinem Alltag, genau wie der tägliche Austausch mit den bookish People, egal ob zu einem Buch oder den morgendlichen Kaffee. Ja, es ist auch eine Verpflichtung für mich, aber keine, der ich 24 h / 7 Tage die Woche nachkommen muss. Es steht mir frei, aber der Drang ist da, mein Schätzchen mit Leben zu füllen und ich hoffe, das werde ich noch lange tun.

Soooo, bevor ich noch sentimental werde: was hat euch zum Bloggen gebracht? Und wenn ihr noch keinen Blog habt, was hält euch davon ab?

Liebe Grüße Tina (& Diego)

2 Kommentare

  1. Hallo liebe Tina 🙂

    Mein Blog begleitet mich schon seit 2010 und ich kann mir derzeit nicht vorstellen, jemals damit aufzuhören. Bei mir war es damals eher Zufall, als ich nach dem Abitur nach einem neuen Hobby gesucht habe. Gelesen habe ich schon immer gerne und irgendwie kam eins zum anderen 😉 Allerdings können die Verpflichtungen manchmal schon etwas erdrückend sein. Es steckt eben doch mehr Arbeit hinter der ganzen Sache, als auf den ersten Blick zu erkennen ist!

    Liebe Grüße
    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)

    1. 2010!!! Mensch Lisa, wow.
      Ja, das gebe ich dir recht, es ist viel Arbeit, aber du scheinst das gut zu meistern 🙂

      Liebe Grüße
      Tina

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