Ein wunderschönen Wochenstart meine Lieben!
Mir juckt es seit einigen Wochen in den Fingern einen Beitrag zu Buchreihen zu schreiben. Sandra von „Piglet and her Books“ und ich quatschten bereits bei einem Besuch darüber, wie viel ungelesene Reihen jeder so grob besitzt und woran es eigentlich liegt, dass wir die Reihen nicht beenden. Bei Sandra liegt es daran, dass sie die Welt der einzelnen Reihe nicht unbedingt verlassen möchte (Beitrag hier). Bei mir, ja, puuh, sind es verschiedene Aspekte und generell die Überforderung mit Buchreihen, die schnell über mich hinausgewachsen sind. Deswegen schreibe ich jetzt mal drauf los, was mich daran so beschäftigt.
Buchreihen, die mein Bücherregal schmücken
Ich meinte noch zu Sandra, dass ich die Reihen mal zählen müsste, die ich a) begonnen, aber noch nicht fortgesetzt habe und b) noch gar nicht begonnen habe. Sie antwortete nur „Tu das nicht, Tina. Tu das nicht.“, und hörte ich auf sie? Nein. Seht euch einfach das Beitragsbild an, dann wisst ihr Bescheid. Ich hab danach gleich mein Bücherregal umgeräumt, weil eh knapp die Hälfte draußen lag. Mein Fazit hat mich genau 3 Sekunden schockiert, bevor ich einfach nur dachte „Was solls“. Ungefähr 31 Reihen warten darauf von mir begonnen oder fortgeführt zu werden. Warum ich „ungefähr“ als Wort nutze, teile ich euch gleich mit. Denn als ich mitten beim Raussuchen war, wurde ich zunehmend unsicher, ob ich dieses oder jenes Büchlein zu einer Reihe zählen sollte oder nicht, ob die Reihe nicht schon abgeschlossen ist oder nicht.
Buchreihen, und wie werden sie dazu?
Ihr fragt euch jetzt sicherlich, ob bei mir eine Schraube locker ist, dass ich als Buchmensch so eine Frage stelle. Aber ganz ehrlich, früher fiel es mir leichter eine Reihe zu erkennen. Eine Reihe war für mich eine Geschichte auf mehrere Bücher aufgeteilt, so einfach war das. Das ist bei Fantasy, glücklicherweise immer noch der Fall. Also im Normalfall. Doch dann erschien das New Adult – Phänomen (das ist mein Ausdruck dafür): Buchreihen, in der jeder Band eine in sich geschlossene Story hat, beim nächsten Band aber ein anderer Kandidat aus der Clique Protagonist ist. Ich bin kurzzeitig vom Glauben abgefallen. Ist das noch eine Reihe? Bei Thrillern oder Krimis begleiten wir immer die gleichen Protagonisten, nur mit jeweils anderen in sich geschlossenen Geschichten, aber bei NA wechseln auch die Hauptfiguren, die in den anderen Bänden zu Nebenfiguren werden. Umso mehr ich beim Ausräumen drüber nachdachte, umso wirrer wurde es. Ich kam auf den Gedanken, dass ich die Bücher einer Autorin, die Liebesromane schreibt doch dann auch als Reihe nehmen könnte. Die Cover passen zueinander, in sich geschlossene Geschichten…Nur hier kommt der Krux! Die Figuren innerhalb der Bücher haben nichts miteinander zu tun, nicht mal das Setting ist identisch. Also habe ich den Kopf geschüttelt und einmal tief durchgeatmet.
Buchreihen, die am Anfang keine waren
Nennt mich schlecht informiert oder naiv oder sagt mir, dass es euch bereits genauso ging (das wäre mir am liebsten): Der Moment, in dem ich feststelle, dass das Buch in meinem Regal gar kein Einzelband ist. Meine Reaktionen sind dann sehr unterschiedlich. Es kann sein, dass ich es cool finde, weiter lesen zu können. Es kann sein, dass ich das für einen Witz halte und mich nochmals vergewissere. Es kann ebenso sein, dass ich die Lust auf das Buch verliere. Bestes Beispiel in meinem Regal ist „One of us is Lying“ von Karen M. McManus. Ich habe mir den Titel recht früh nach Erscheinen gegönnt. Nirgendwo, zu diesem Zeitpunkt, sprach jemand von dem Buch als ein Band 1. Ich gebe zu, ich habe mich nicht schlau gemacht, ob im Englischen mehr erschienen ist. Inzwischen sind es 4 Bände, 4!* Zwar sind es unabhängige Stories, aber tata aus Einzelband wird Reihe. Ich habs immer noch nicht gelesen. Traurig, aber wahr. Mich motiviert es nicht besonders, dass es danach quasi nicht beendet ist, sondern eher zu einem langfristigen Ziel wird. Das ist übrigens der Moment, in dem ich es richtig, richtig gut finde, wenn auf den Büchern Nummern stehen, die einem eine Anzahl an zusammengehörigen Büchern suggerieren, wie zum Beispiel bei den dunklen Märchenadaptionen von Christina Henry.
*Nachtrag zu später Stunde: Eine liebe Twitterin hat mir mitgeteilt, dass „One of us is lying“ und „One of us is next“ eine Dilogie bilden.
„Two can keep a Secret“ und „The Cousins“ sind unabhängige Einzelbände. Ich sag ja, meine Verwirrung ist manchmal groß.
Buchreihen, die später enden als erwartet
Oh ja, das trifft mein Ego richtig. Ich bin jemand, der sich freut, wenn eine Reihe beendet ist, ich die Reise geschafft habe und wenn ich will, auch einfach nochmal anfangen könnte. Das ist für mich ein Erfolgserlebnis und ich schaue die Bücher dann sehr gern und guten Gewissens an. Tja, und dann kommen entweder Prequels, Sequels oder Kurzgeschichten aus der Welt. Damit lebe ich noch gut, obwohl ich jetzt doch nicht alles aus dem gelesenen Universum kenne. Die Reihe bleibt ja weiterhin abgeschlossen. Es ist dann mein Bier, wie weit ich demnach eintauchen möchte. Mein Kopf fällt erst auf die Tischplatte, wenn eine abgeschlossene Trilogie plötzlich nicht mehr abgeschlossen ist, weil Autor/Autorin oder Verlag beschließen, dass ein Band 4 her muss. Es gibt LeserInnen, die dann jubeln, wenns gut gemacht ist, umso besser. Aber why? Ich habe gehört, die ACATOR-Reihe bekommt einen Band 4. Ich mag die Reihe, I love it very much. Der Jubel blieb bei mir dennoch aus. Ich bin zufrieden mit dem Ende. Mehr braucht es nicht. Ich hoffe einfach, dass es ein Sequel ist. Ebenso war „Palace of Glass“ lt. Klappeninnenleben des 1. Bandes als Trilogie geplant. Zack, waren es 4. Lustigerweise, wenn ich das von Anfang an weiß, juckt es mich weniger als wenn mein Weltbild später durch eine solche Überraschung zerrüttet wird.
Buchreihen, die nicht fortgesetzt werden
Das ist fies. Sehr fies. Wenn du genau weißt, es sollte weiter gehen und es geht nicht weiter. Ich glaube, am meisten kämpft meine kleine Buchbubble mit den „Illuminae“ – Büchern von Jay Kristoff. Denn trotz vieler Nachfragen wird der 3. bisher nicht übersetzt. Ich verstehe, warum so mancher Buchmensch dann einfach abwartet, ob wirklich alle Bände einer Reihe erscheinen, bevor er überhaupt mit lesen beginnt. Das ist clever und enttäuscht nicht bereits vor dem Ende. Doch viele von uns beginnen schon eher und warten nach dem Cliffhanger des Jahrtausends sehnsüchtig auf den nächsten oder gar finalen Band. Und puff! Ätschebätsch, wird nix. Mir erging es persönlich so mit „Iskari“. Diese Reihe gehört übrigens auch zu der Kategorie „ich dachte, es wäre ein Einzelband“. Man kann wirklich viele Reihen in dieses oder jenes Unterthema stecken. Jedenfalls gefällt mir die Reihe gut: Orientalisches Setting, Bad Ass – Protas mit Biss und die Bände sind ähnlich wie bei NA, dass die Stories in sich abgeschlossen sind, aber ein Nebencharakter im nächsten Band die Hauptrolle spielt. Der 2. Band steht noch ungelesen da, der 3. wurde nicht übersetzt. Hier habe ich von Lisa („Prettytigers Bücherregal„) den Hinweis bekommen, dass der Second Chance Verlag das Buch im Blick behält. Ich hoffe, daraus wird was. Jedenfalls verdient der Verlag mehr Aufmerksamkeit, weil er sich Bücher vornimmt, die eine 2. Chance verdient haben.
Buchreihen, die abgebrochen werden
Mein Aberglaube besagt, es ist einfacher eine Reihe abzubrechen als einen Einzelband. Geht ihr mit dieser Aussage mit? Ich meine, ich lese das eine Buch und weiß, damit hat es sich erledigt. Beginne ich eine Reihe, kommt mir der Gedanke, dass ich mir das nicht weitere Bücher lang antun möchte. Selbstverständlich könnte ich mich täuschen und von Band zu Band wird es besser. Ich müsste eben nur durchhalten. In den vielen Fällen, in denen ich Potenzial oder nie Dagewesenes in kleinen Details sehe, ziehe ich es durch und lasse mich positiv überraschen. In seltenen Fällen wiederum reicht das nicht. Ich weiß ganz genau, dass ich die „Four Keys“-Reihe nicht weiterlese, trotz guter mystischer Elemente haute es mich nicht um. Weiterhin steht Band 1 von „Bookless“ einsam im Regal und bleibt es. Trotz der buchigen Thematik holten die Story und Protas mich nicht ab. Nun, was geschieht mit den unvollständigen Bleibenden? Ich weiß, aussortieren wäre die beste Option, aber ich leide noch nicht unter Platzmangel, manchmal vergebe ich 2. Chancen und mich stört die Sachlage, dass die restlichen Bände fehlen, nur, wenn ich die Reihe unbedingt weiterlesen will.
Buchreihen, die anscheinend nie enden
Ich verbeuge mich ehrfürchtig vor den Lesenden, die Reihen kontinuierlich weiterlesen, obwohl kein Ende in Sicht ist. Eine unendliche Geschichte (und nicht die von Michael Ende) mit zig Bänden. Ich weiß, dass Steffi von „Angeltearz liest“ die „Black Dagger“ – Reihe verfolgt und dort sprechen wir von mehr als 30 bisher erschienen Bänden. Respekt! Das sind dann die Wohlfühlbücher, die Bücher, die wir in aller Gemütlichkeit lesen. Wir wissen, was wir davon erwarten können und tauchen immer wieder dann ein, mit völlig neuen Geschichten (!), wenn wir uns danach fühlen. So meine geringfügige Vorstellung. Die einzige Reihe, die für mich damals ewig ging und die ich nach, ähm, Band 7 (?) abgebrochen habe, ist die „House of Night“ – Reihe. Weiß jemand, wann Ende war? Band 12? Ich weiß es ehrlich nicht mehr. Die einzige Reihe, bei der mir das Ende gleich ist und ich jedes Jahr gern ein Buch lese, verdanke ich Genevieve Cogman. Ihre „unsichtbare Bibliothek“ begeisterte mich oft mehr, selten weniger, doch immer mit dem Anspruch weiterhin in die Welt eintauchen zu wollen. Der 6. Teil ist Ende letzten Jahres erschienen und liegt noch ungelesen im Regal. Ich denke, das bleibt nicht mehr lange der Fall.
So, jetzt schrieb ich mir etwas von der Seele, dass mich schon einige Zeit beschäftigt. Jetzt interessiert mich brennend, welche Gedanken hegt ihr zu den Buchreihen eures Lebens.
Liebe Grüße Tina (& Leo)
Hallo Tina,
da ich von Anfang an zweierlei Buchreihen – Arten kennengelernt habe, hatte ich nicht das Problem mit deinem sog. „New Adult – Phänomen„. Bereits seit 2005 mit der „Black Dagger Brotherhood“ – Reihe von J.R. Ward (mehr dazu später) und dann seit 2007 mit der „Midnight Breed“ – Reihe von Lara Adrian kenne ich es, dass die Bände in sich abgeschlossen sind und die Protagonisten von Nebencharakter zum Hauptcharakter werden und im nächsten Band wieder zum Nebencharakter. Ich muss sogar dazu sagen, dass ich dies total toll fand. Da war einfach Abwechslung drin bzw. lesen sich diese Bücher wie eine TV – Serie. Nehmen wir zum Beispiel „Supernatural„, die Folgen sind in sich abgeschlossen. Doch innerhalb einer Staffel bzw. der kompletten Serie verläuft im Hintergrund ein roter Faden, denen alle Hauptprotagonist*innen folgen.
Da ich selbst gaaaaaanz wenig NA/YA – Bücher lese, weiß ich auch nicht wirklich, ob dies bei den meisten Reihen der Genre wirklich so ist. Ich kenne glaub ich nur 3-4 Reihen, in denen ich das so erfahren habe.
Die „Ophelia Scale“ – Reihe ist dann schon wieder so aufgebaut, dass alle 3 Bücher eine fortlaufende Geschichte erzählen und immer die gleichen Charaktere beinhalten.
Mir macht gerade diese Abwechslung bei Reihen extrem viel Spaß. Ich gehöre auch zu jenen, die sich freuen, wenn eine eigentlich abgeschlossene Reihe dann doch weiter fortgesetzt wird. Ich freu mich darauf bald den 4. Band von ACOTAR in den Händen zu halten. Wobei ich hier schwer davon ausgehe, dass die Hauptprotagonist*innen (Feyre & Rhysand) in diesem Band eher in die (ACHTUNG!) Nebenrolle schlüpfen und die anderen Mitglieder des Hofes nun endlich ihre große Vorstellung abgeben können.;)
Ich bin das erste Mal auf sogenannte Zwischennovellen bei der Midnight Breed – Reihe von Lara Adrian gestoßen. Erst dachte, was soll das denn? Doch mittlerweile freue ich mich auf die kurzen Abenteuer, die in dieser Reihe eher Nebendarsteller betrifft, über die es dann mehr Input gibt. Dadurch ergibt dann eine bestimmte Szene im vorangegangen Buch plötzlich noch viel mehr Sinn. Aber ich gebe zu, dass solche Extrabände wohl eher etwas für richtig eingefleischte Fans einer Buchreihe sind.
Interessant finde ich auch Spin-Offs, wie es ja auch von TV – Serien bekannt ist. Nehmen wir hier „The Vampire Diaries„, denn kurz nachdem die sog. Originals (also Urvampire) in der Serie auftauchten, dauerte es nicht mehr lange und diese Charaktere hatten ihre eigene TV – Sendung. Diese Spin-Offs gibt es mittlerweile auch bei den beiden o.g. Buchreihen. Und: ICH LIEBE SIE. 😀
Was mich allerdings an Buchreihen richtig nervt, wenn ein Band in zwei Bände zerstückelt wird. Was soll der Sch**ß? Jede Erklärung, die ich dazu bisher von den Verlagen gelesen habe, ist für mich nur Blablabla… Ich sehe darin nur, dass Geldscheffelei. Denn während die us-amerikanische (originalle) Ausgabe der Black Dagger Brotherhood – Reihe bisher nur 18 bisher veröffentlichte Hauptbände hat, sind es in der deutschen Ausgabe, nur genannt Black Dagger, direkt mal 33(!) bisher veröffentlichte Bände. Wobei hier zu sagen ist, dass der Heyne Verlag den 33. dt. Band nicht mehr geteilt hat. Endlich!!! Auch der nächste wird komplett in deutscher Sprache veröffentlicht. Diese Zerstückelung von Reihenbänden führt bei mir nämlich dazu, dass ich mir NUR noch die englischen (Original-)Ausgaben hole. Weil ich es einfach nicht einsehe!
Das kommt mir dann auch dahingehend wieder zugute, wenn eine Reihe für den deutschen Markt abgebrochen bzw. einfach nicht mehr übersetzt wird. So kann ich weiterhin auf die englischen Veröffentlichungen setzen. Ich sehe allerdings ein, dass ich nicht erwarten kann, dass jedermensch* ähnliche Englischkenntnisse hat, wie ich und ein Buch in der Sprache recht schnell wegliest. (Anfangs saß ich auch mit Buch und Dictionary daneben da. 😉 )
So nun hast du meine Gedanken zu Buchreihen.
Cheerio
RoXXie
Liebe Roxxie,
vorab, ich lese ja Reihen gern, sonst wären es nicht so viele im Regal 🙂 Nur ich mache mir einfach so Gedanken, was mich beschäftigt und auch nervt. Ich mag Ordnung – ein Anfang und ein Ende in manchen Dingen, auch Büchern 😉
Ich werde den 4. Band von ACATOR lesen, obwohl ich mich auch hier frage, kann man es als 4. Band nehmen oder ist es ein Sequel?
Feyres Geschichte ist abgeschlossen, die Trilogie ist abgeschlossen, so wie es typisch Fantasy ist und jetzt gehts weiter mit anderen Charakteren, anderer Handlung, wenn auch selbe „Clique“, und das ist für mich typisch NA.
Manchmal ist es schwierig durchzublicken.
Siehste! Das habe ich gar nicht aufgeführt! Bände, die geteilt werden… Ja, schrecklich. Wie bei „Strange the Dreamer“ oder der letzte Band bei den „Chroniken der Verbliebenen“. Weil es sonst 800 Seiten wäre bla und mehr kosten würde. Ja, und dann kosten 2 Bände mehr als 1 dicker Band. Dezente Pulssteigerung bei mir.
Ich mag deine ausführlichen Kommentare und Beiträge. Es lebe die Vielfalt!
Liebe Grüße
Tina
Moin Tina!
Beim Lesen Deines Beitrages dachte ich so bei mir „Naja, so viele Buchreihen lese ich gar nicht!“. Dann machte ich einen Fehler, indem ich einen Blick ins Bücherregal warf: 12 Buchreihen werden zur Zeit mehr oder weniger regelmäßig von mir gelesen. Wobei bei einigen Buchreihen zwangsläufig ein Ende ersichtlich ist, da die Autor*innen bereits verstorben sind (Agatha Christie, Georges Simenon, Rex Stout, Dorothy L. Sayers, P.G. Wodehouse).
Nach meinen 3 Schockminuten dachte auch ich mir „Was soll´s?“. Serien machen einfach Spaß: Ich tauche gerne abermals in eine mir schon bekannte Welt ein und genieße es, wieder zu Gast bei liebgewordenen Charakteren zu sein. Jaja, die Sucht der Serie…!
Wie Du bei der o.g. Autor*innen-Auswahl bestimmt schon vermutest, „sammle“ ich hauptsächlich Krimi-Buchreihen, die den Vorteil haben, dass die Hauptgeschichte in sich abgeschlossen ist und sich eher ein Nebenstrang über mehrere Bände verteilt (wenn überhaupt).
Liebe Grüße
Andreas
Moin Andreas,
wie verblüfft man vor dem Regal steht, wenn einem bewusst wird, wie viel Buchrreihen sich einreihen.
Ich verstehe dich gut.
Auch den Faible für bestimmte AutorInnen – das bekannte, das Wohlfühlen, das macht viel aus.
Viel Spaß beim weiteren Verfollständigen der Bücher.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
Reihen und Serien sind auch einer meiner Schwachpunkte und ich sammele sie (aus Zeitgründen) eher als dass ich sie lese 😉
Pink Anemone hat auf ihrem Blog eine Buchreihen-Challenge laufen und dafür habe ich mal ein paar von meinen aufgelistet, bei denen noch Bände ungelesen sind, die ich dieses Jahr lesen möchte. Das waren schon einige und ich neige dazu, laufend weitere anzufangen. Daneben horte ich noch ein paar, bei denen ich auf dem aktuellen Stand bin, aber noch auf neue Bände in der Zukunft warte. Und leider gibt’s auch ein paar Reihen, die ich irgendwann abgebrochen habe oder sie pausieren lasse.
Ob eine Reihe abgeschlossen ist oder nicht … ich glaube, das wissen oft nicht mal die AutorInnen, besonders bei Reihen, die nicht von vorne herein als Trilogie etc. geplant sind, sondern so endlos-Krimireihen sind. Da muss man als LeserIn echt geduldig sein und abwarten. Wenn es keine losen Enden gibt, kann man ja nicht mal raten, ob noch weitere Bände geplant sind.
Irgendwo hab ich mal ne Definition gelesen für Serien und Reihen, weiß aber nicht mehr wo. Das ging in etwa so, dass eine Serie eine fortlaufende Story erzählt (z. B. Die Tribute von Panem), eine Reihe in sich abgeschlossene Episoden (abgeschlossene Krimifälle mit einem Ermittler) und wenn Bücher z. B. am selben Ort spielen, aber mit anderen Protagonisten, und Protas aus anderen Reihen mal als Statisten durchs Bild laufen dürfen, dann nennt man das ein Universum. Für mich gehören die alle irgendwie zusammen und das reicht, um sie zusammen zu sortieren. Bei den Gay Romance gibt’s die Konstellation, dass neue Protas aus der gleichen Clique oder der gleichen Firma, Familie etc. in einzelnen Bänden ihre abgeschlossene Geschichte erzählen, auch reichlich. Das ist da ganz beliebt und ich finde das auch ziemlich cool.
Ich habe vor kurzem auch den Second Chances Verlag entdeckt und auch schon mal einen Buchvorschlag eingereicht. Ich habe noch einige auf meiner Liste stehen, bei denen Übersetzungen fehlen. Solange das Original auf Englisch ist, kann ich die Sprache wechseln. Es geht aber nicht allen so, dass sie in Englisch so firm sind, dass sie Bücher auf Englisch lesen möchten oder könnten. Deshalb ist das eine super Sache und ich hoffe, der Verlag wird ganz groß und greift die verlassenen Serienschätzchen alle auf!
Liebe Grüße von einem Reihenfan zum anderen 😉
Gabi
(& Levi)
Hallöchen ihr Zwei,
ok, also Serie, Reihen und Univsersum…Danke für die Erklärung. Die Definitionen verstehe und kenne ich aus eigener Erfahrung, aber begrifflich habe ich es nie genutzt. Ich bin einfach zu wenig vom Fach und frei heraus. *lach
Du sammelst und hortest also. Ich neige genauso dazu, halte mich jedoch zurück.
Einerseits erhöht es den SUB und wer weiß, wann ich dazu komme das zu lesen, andererseits, vielleicht gibts die bücher irgendwann nicht mehr in der Form. Booknerdproblems.
Mit dem Englischen habe ich so meine Probleme. Der innere Schweinehund sollte sich mal verziehen. Mir wurde oft gesagt, dass ich einfach anfangen sollte, mit der Zeit wird es leichter. Tja, das Ding mit der zeit und sich Zeit nehmen. hm…
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina!
Da bin ich endlich bei deinem Buchreihenbeitrag. 🙂
Hach, du sprichst mir in fast allem so aus der Seele. Bei mir hat das Drama auch so richtig angefangen, als ich vor kurzem meine Bücher in meine neue App eingepflegt habe. Ich habe dann auch einige Bücher aussortiert und mich so richtig mit den Reihen beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich viele Bücher im Regal hatte, die eine Reihe bilden und mir war das nicht bewusst. „One of us is lying“ zum Beispiel, wie bei dir. 😀
Ich habe das Buch allerdings vor einigen Tagen begonnen und finde die Geschichte ganz gut, wobei ich immer noch nicht ganz durchblicke, welches Buch da zu welchem gehört. Habe so viele unterschiedliche Meinungen gehört.
Du siehst, mir geht es sehr oft so, dass ich ein Buch lese und dann mit Schrecken am Ende feststelle, dass das gar kein richtiges Ende ist, weil da noch ein Buch oder mehrere folgen.
Sehr ärgerlich finde ich dann wenn ich mich in eine Welt verliebt habe und die Bücher nicht mehr weiterübersetzt bzw. manchmal gar nicht weitergeschrieben werden. Warum? Da verzweifle ich wirklich dran.
Ein Problem Bücher abzubrechen habe ich generell nicht, da ist es auch egal ob es ein Einzelband oder eine Reihe ist. Wobei ich es hier echt doof finde, wenn mir der letzte Teil einer Reihe nicht gefällt und ich dann meine Zeit mit diesen Büchern verbracht habe. Ist mir auch schon öfter passiert. :/
Und jetzt nur noch kurz zu den beendeten Reihen, die dann noch einen vierten Band oder so bekommen, das kann ich so gar nicht nachvollziehen. Ich habe zwar dann schon öfter mal zu dem vierten Band gegriffen, aber so richtig gut waren die dann wirklich nicht mehr. Da fällt mir zum Beispiel Skulduggery Pleasant ein, die Reihe fand ich sehr genial und nach 6 oder 7 Bänden? war diese beendet und alles lief wirklich auf das große Finale im letzten Band hinaus. Aber dann kamen noch mehrere Bände hinterher, nicht nur eins, nein ich glaube momentan ist die Reihe bei 11 oder so? Ich habe das nicht mehr verfolgt, weil ich es wirklich doof finde. Der Autor kann schreiben und könnte sich gut auf was neues konzentrieren. Das verstehe ich wirklich nicht.
So das war es dann von mir. 🙂
Liebe Grüße
Diana
Liebe Diana,
es freut mich, dass ich dir aus der Seele spreche und mich freut es, dass ich nicht allein mit den Reihen und den dazugehörigen Dingen allein dastehe.
One of us lying habe ich gestern endlich begonnen. Nach…ja, einigen Jahren aufm SUB. Mal sehen, wie es mir gefällt und ob ich dann weiterlese oder nicht. Die Option steht ja immer.
Echt witzig mit Skulduggery Pleasant oder ärgerlich, je nachdem… Du bist nicht die Einzige, die mir dieses Beispiel nannte. Ich glaube, die Reihe zieht mit ihren Fortsetzungen einige rollende Augen mit sich. Ich werde sie jedenfalls nie beginnen. *lach
Einen schönen Abend noch.
Tina
Hallo Schwester im Geiste,
ich habe Deinen tollen Beitrag einfach mal in meinem „Blog-ge-switch-er“ erwähnt.
Lieben Gruß
Andreas
https://andreaskueckleselust.com/2021/03/18/blog-ge-switch-er-marz-2021/
Hallöchen bruder im Geiste,
ich fühle mich geehrt, dankeschön.
Es ist schön, wenn Themen uns gemeinsam aus der Seele sprechen 🙂
Liebe Grüße
Tina