„Der Basar des Schicksals“ von Odile Bouhier - geschichtlich, detailliert, verzweifelnd

„Der Basar des Schicksals“ von Odile Bouhier – geschichtlich, detailliert, verzweifelnd

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Hallo meine lieben Buchmenschen,

Nach etwas längerer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Bei mir ist es gerade etwas chaotisch, weshalb ich zwar zum Lesen komme, allerdings leider nicht zum Rezensieren. Ich hoffe, das ändert sich nächstes Jahr. Das Jahr ist schon wieder fast rum und wir gehen auf 2021 zu. Ich hoffe, das nächste Jahr wird wieder etwas besser.

„Aber dieser Brand änderte alles; die Karten wurden neu gemischt“ (S. 103)

Klappentext vom Buch:

Ein schicksalhafter Tag und die Hoffnung auf ein neues Leben.

Paris, 1897: Nach außen wirkt die Pariser High Society glamourös und modern. Doch für die Frauen ist sie ein goldener Käfig. So träumt Adrienne sehnsüchtig davon, ihrem gewalttätigen Ehemann zu entkommen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auf dem Bazar de la Charité, einem prestigeträchtigen Wohltätigkeitsbasar, rückt ihre Freiheit in greifbare Nähe. Denn als ein verheerender Brand den Basar erfasst, bietet die Katastrophe ihr die Möglichkeit, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Mutig ergreift sie die Chance. (Quelle: „Der Basar des Schicksals“, Ausgabe aus 2020, Heyne Verlag)

Meine Gedanken:

Das Leben von mehreren Frauen wird durch einen einzigen Brand verändert. Einen Brand der sehr verheerend ist. Dieser Brand wurde detailliert beschrieben, wodurch ich die Szene bildlich im Kopf hatte. Besonders der schnelle Wechsel der Charaktere am Anfang macht das Chaos in dieser Situation sehr deutlich. Alle versuchen aus diesem Bazar zu entkommen und sich selbst zu retten. Auch nach dem Brand macht dieser schnelle Wechsel die chaotische Situation im Krankenhaus und in der Leichenhalle deutlich. Die Angehörigen suchen nach ihren Lieben, welche auf dem Bazar waren und hoffen sie unter den Lebenden zu finden. In diesem Buch wird auf das Leben dreier Frauen eingegangen. Adrienne, versucht von ihrem Ehemann wegzukommen. Rose, die ein neues Leben annimmt. Und Alice, die die Wahrheit herausfinden möchte. In der Handlung wird der Unterschied zwischen Frau und Mann gut gezeigt, das heißt, dass die Frauen sich nicht gegen die Männer auflehnen dürfen und auch, dass der Ruf der Männer sehr wichtig ist. Diese Unterschiede haben mich ein bisschen wütend auf die Zeit früher gemacht bzw. der Umgang der Männer mit den Frauen hat mich ein bisschen wütend gemacht, auch wenn ich weiß, dass dies früher so war. Die Szenen wurden detailliert beschrieben, weshalb ich deutliche Bilder im Kopf hatte. Am Beginn eines Kapitels stand immer das Datum und die Uhrzeit, wodurch man sehen konnte, wie viel Zeit nach dem Brand schon vergangen war und ein besseres Zeitgefühl für die ganze Handlung bekam.

Etwas verwirrend fand ich die vielen Namen am Anfang, aber im Laufe der Handlung konnte ich die Namen zuordnen. Der Wechsel der Personen hätte besser gekennzeichnet werden können, um einen besseren Durchblick zu bekommen.

Fazit:

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch sehr beeindruckend. Es hat mir einen Einblick in die frühere Zeit und auf die Geschichte gegeben. Ein paar Kleinigkeiten fand ich nicht so gut gelungen, aber das macht die Handlung wieder gut. Ich empfehle jedem das Buch, der auf wahre geschichtliche Begebenheiten steht.

Eure Celina.

4 von 5 Pfoten

„Der Basar des Schicksals“ von Odile Bouhier - geschichtlich, detailliert, verzweifelnd

*Das Rezensionsexemplar wurde mir kostenfrei vom Verlag/ von einer Agentur zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unberührt.

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