Guten Abend liebste Buchmenschen,
ich bin zurück nach ein paar Tagen Pause. Der Urlaub in der Sächsischen Schweiz war auf dem Punkt genau super. Wir hatten das perfekte Wetter, eine schöne Ferienwohnung und herausfordernde Ziele zum Wandern. Die Tage ohne Social Media haben mich nicht gestört und eine Wiederholung wird es definitiv geben, obwohl ich ja schon des öfteren am Wochenende einfach mal Insta, Twitter & Co. beiseite gelassen habe. Die Tage ohne Blog störten mich interessanterweise ebenso wenig und das brachte mich zum Nachdenken. Nein, ich werde nicht aufhören! Um Gottes Willen, aber es sollte Hobby bleiben und ich habe das Gefühl, dass mein Vorhaben für 2020, es lockerer anzugehen, so nicht funktioniert. Doch das werde ich in einem anderen Beitrag auseinandernehmen. Also ab zur Montagsfrage von „Lauter & Leise„:
Welches Buch, in dem Geschwister eine zentrale Rolle spielen, kennt ihr eigentlich?
Lasst mich diesen Moment genießen, in dem mir auf Anhieb mehrere Bücher einfallen, in denen Geschwister eine zentrale Rolle spielen bzw. deren Beziehung zueinander. Ich kann es kaum glauben. Normalerweise zermartere ich mir immer das Hirn über die Fragen.
Antonia selbst nannte bereits die Weasley-Geschwister in Harry Potter, ebenso wie Katniss in „Die Tribute von Panem“ das Leben ihrer kleinen Schwester Prim schützt. Doch es gibt noch so viel mehr.
Schauen wir doch mal in die Klassiker-Kinderbuchecke: Annika & Tommy bei Pippi Langstrumpf sind Geschwister, Hanni & Nanni bei Enid Blyton, Peter Pan findet nicht nur Wendy in London, sondern auch ihre Brüder Michael und John. Was ist denn mit Hänsel & Gretel, selbst die Schöne hatte nicht nur das Biest, sondern 6 Schwestern. Ich denke Märchen, Sagen und Klassiker bedienen die Thematik Familie und Geschwister fast immer, weil es zu damaligen Zeiten einfach üblich war. Die Familie stand an oberster Stelle und über das Thema Verhütung oder einen männlichen Erben hervorzubringen philosophiere ich jetzt lieber nicht. Ich bin keine Kulturwissenschaftlerin, nur scheint mir das bezüglich dieser Geschichten eine logische Schlussfolgerung zu sein. Was meint ihr?
Heutzutage sehe ich es ähnlich wie Antonia, dass Geschwister seltener eine Rolle spielen, die Familie als emotionales Beiwerk in einer Liebes- oder Fantasygeschichte herhalten darf. Helden haben Freunde, Reisebegleiter oder den Love Interest, aber Geschwister? Nichtsdestotrotz Amigos, es gibt sie, die modernen Bücher mit Geschwistern!
Der Beginn der Fantasy-Reihe um eine Adaption des Erlkönigs „Winter Song“ beginnt damit, dass die Protagonistin ihre Schwester aus dem Fängen des benannten Adligen retten möchte und die Liebe zu ihrer Schwester trotz der Unterschiede thematisiert wird.
„Die Duftapotheke“ von Anna Ruhe zeigt nicht nur das Abenteuer der jungen Luzie im Reich der magischen Düfte, sondern dabei sind auch ihr zuckersüßer kleiner Bruder Benno und der Nachbarsjunge Mats. Beide spielen nicht nur eine Nebenrolle.
„Die Chroniken von York“ begleiten ebenso ein Trio, darunter die Zwillinge Tess und Theo. Eine Schnitzeljagd, die ohne diese lebenslange Bindung nicht so spannend wäre wie sie ist.
Die traurigen, aber trotzdem zu erwähnenden Varianten sind „Die Stille meiner Worte“ und „Falling Fast„/ „Flying High„. Wenn Geschwister nicht da sein können, obwohl man sie braucht und sie trotzdem im Herzen immer mit dabei sind. Ich denke, das darf bei dieser Frage als Antwort genauso gelten wie der Rest.
Das wären meine Beispiele. Wenn man bedenkt, dass ich ein verwöhntes Einzelkind bin, könnte man dahinter einen verborgenen Wunsch erahnen. Dem widerspreche ich jedoch, weil ich nicht das Gefühl habe, dass mir ein Geschwisterchen gefehlt hat.
Ihr seid dran, welche Bücher mit Geschwistern fallen euch ein?
Liebe Grüße Tina (& Diego)
Liebe Tina!
Jetzt buddelt sich der „Erbsenzähler“ in mir an die Oberfläche:
„Hanni & Nanni“ ist von Enid Blyton und nicht von Erich Kästner…!
Lieben Gruß
Andreas
Oh Gott, Andreas.
Wie peinlich, danke. Habe es sofort korrigiert.
Liebe Grüße
Tina