Guten Abend liebste Buchgemeinde,
der Montag ist nun fast geschafft und nach einem, für mich, ruhigeren Wochenende zum Erledigen diverser To Do, fühle ich mich recht entspannt. Ok, vielleicht bin ich auch etwas müde, aber das ist ja nichts Neues. So langsam gehen die Vorbereitungen für die LBM los und tatsächlich stehen schon die ersten Termine. Wenn alles klappt, wird Lina auch mitkommen, so dass wir bereits als Team auftreten werden. Ich freu mich.
Aber wusa, noch ist Zeit und heute gibts, wie fast immer, die Montagsfrage von „Lauter & Leiser„:
Braucht man eigentlich Kochbücher?
Reden wir hier wirklich noch von brauchen? Wenn es danach geht, warum brauchen wir denn Bücher überhaupt noch, wenn man alles digital haben kann?! Ok, vielleicht übertreibe ich, aber grundsätzlich kann man das auch so zusammenfassen.
Pragmatisch gesehen, braucht man Kochbücher nicht mehr. Antonia hat es selbst geschrieben, dass „Chefkoch“ & Co. super Alternativen darstellen, aber ich würde trotzdem keins meiner Bücher missen wollen. Ihr seht ja auf dem Bild, dass ich einige besitze, teilweise schon mehr als 1 Jahrzehnt. Ich habe sie lieb gewonnen, mit Zettelchen die Lieblingsrezepte markiert und sie dienen mir auch einfach als Ideenfinder. Klar, könnte ich durch ne App scrollen, aber welcher Büchernarr blättert denn nicht gern durch Buchseiten? Das gilt für Kochbücher wie für jedes andere Buch.
Ich denke nicht, dass diese Art von Buch aussterben wird. Inzwischen werden die Bücher gemixt mit Geschichten, kreativen Ideen für einfache Grundlagen oder zum Koch- oder Einkaufsassistenten für jedermann und sie werden wahnsinnig gerne verschenkt! Das find ich gut.
Obwohl ich zugeben muss, dass ich lange nicht mehr nach einem neuen Kochbuch geschaut habe, wenn ich allerdings eins geschenkt bekomme, freue ich mich schon wie eine Schneekönigin, so ist es nicht. Meine Kochbücher würde ich genauso wenig aussortieren wollen. Dafür begleiten sie mich teilweise zu lange und halten sich ewig. Bei Chefkoch wiederum ist mir das ein oder andere Rezept leider zwischenzeitlich verloren gegangen. Sowas aber auch.
Wie seht ihr das? Sind Kochbücher ein Thema aus einer längst vergangenen Zeit?
Liebe Grüße Tina (& Diego)