Montagsfrage vom 11. Juni 2018

Guten Morgen meine Lieben,

wie geht es euch? Ausgeschlafen und fit für die Woche? Ich habe heute frei, das bedeutet jedoch nicht, dass ich ausgeschlafen habe. Termine, Termine, vor allem hat mein Hund Termine.

Aber Buchfresserchens Montagsfrage soll nach wie vor nicht zu kurz kommen. Heute mit folgender Frage:

Gibt es eine Erzählperspektive, die du beim Lesen bevorzugst?

Es gibt zwei Varianten, die ich bevorzuge und die gerade in Unterhaltungsliteratur am meisten vorkommen. Beide stellen die Gefühle und Gedanken des Protagonisten in den Vordergrund.

Montagsfrage vom 11. Juni 2018

Zum einem die personale Erzählweise, da nicht nur aus dem Blickwinkel der Person in Er- oder Sie-Form erzählt, sondern meines Erachtens, auch das Setting mehr hervorgehoben wird. Allerdings finde ich schnelle Wechsel zwischen den Perspektiven mehrerer Protagonisten schwierig. Gerade wenn es die Situation erfordert und ich keinen Absatz oder gar den Namen habe um schnell zu merken, wer gerade im Mittelpunkt steht.

Nichtsdestotrotz ist es für mich die beste Perspektive in Fantasybüchern. Ein markantes Beispiel ist das Buch „Die Chroniken von York – Die Suche nach dem Schattencode“.

Einfacher ist daher meine zweitliebste Erzählweise: Die Ich-Perspektive. Man taucht völlig in den Protagonisten ein und mit ein bisschen Glück, bleibt das unverwechselbar. Gerade bei Romanzen, Dramen oder Thriller finde ich es bestechend und spannend, wenn in der Ich-Perspektive erzählt wird. Schön ist es natürlich, wenn man mehr als eine Person dadurch kennenlernt, sprich auch hier sollte die Perspektive mal wechseln und gut erkennbar dargestellt werden (zum Beispiel durch Kapitelüberschriften). So wie in meiner aktuellen Lektüre „Sommerhaus zum Glück“.

Tja, warum bin ich kein Fan des allwissenden oder neutralen Erzählers? Der Allwissende oder auktoriale Erzähler nimmt zu viel vorweg, da er alles überblickt. Das nervt mich. Die Dinge sollen sich mir Stück für Stück offenbaren. Der neutrale Erzähler wiederum ist so emotionslos und sachlich, dass es langweilig wirkt. Mir fällt kein Buch ein, dass mir in diesen Formen gefallen würde. Euch etwa?

Überhaupt, welche Perspektiven sprechen euch an? Fallen euch passende Bücher ein, die euch mit der ein oder anderen Erzählperspektive umgehauen haben?

Liebe Grüße Tina (& Diego)

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