Dezember 2023 + Januar 2024 – So ruhig es endete, so rasant begann es

Hallo liebste Buchmenschen auf der anderen Seite des Bildschirms,

zack, ist der erste lange Monat des Jahres 2024 wieder rum und nun sitze ich hier, werde sowohl den Anfang des Jahres, als auch den Abschluss des Vorherigen resümieren. Zwei so unterschiedlich gelaufene Monate, fast schon unheimlich, sie nebeneinander zu legen, aber gut, auf gehts.

Dezember 2023 – Zwischen „es weihnachtet sehr“ und „wie soll ich das schaffen“

Ich muss fast lachen, wie viel frei ich Ende letzten Jahres hatte und es dann irgendwie doch kurz vor Weihnachten stressig wurde. Wem ging es genauso? Ich vermute, dass es mir und meinem Lieblingsmann auf die Füße gefallen ist, dass Heilig Abend und der 4. Advent auf einen Tag fielen. Ein wenig mehr vorweihnachtliche Zeit wäre ganz schön gewesen, obwohl alles dabei war: Weihnachtsmarkt in Erfurt (zu empfehlen, wirklich schön mit dem Dom im Hintergrund), Weihnachtsmarkt in Leipzig, schließlich ist das die Heimat, Weihnachtsbacken in Familie, Keramikwerkstatt mit der Freundin mit dem Bemalen eines süßen Schneemannwindlichtes, dekorieren im Haus, das Besorgen und Schmücken unseres Weihnachtsbaumes, den ich Manfred taufte und schlussendlich ein gemütliches Silvester mit lieben Freunden. Nach den Weihnachtsfeiertagen hat mich das Arbeiten zwischen den Jahren, wie man so schön sagt, auch kaum gestört. Es lag im Endeffekt mehr Ruhe in der Luft. Das tat gut. Obwohl es im Dezember den ein oder anderen emotionalen Moment gab, der Tränen zurück ließ und ich hoffe sehr, dass mir das dieses Jahr nicht wieder passieren wird und wenn doch, dann lass es bitte Freudentränen sein.

Januar 2024 – Ein runder Geburtstag, Workaholic, Schnupfnase

Der 1. Januar begann übermüdet nach einem langen Silvesterabend und endete in einer langen Umarmung, weil mein Lieblingsmann aus dem Urlaub zurück kam. Ja, wir haben das Jahr nicht zusammen begonnen und glaubt mir, das war hart für mich. Wir sind uns beide einig, dass das zukünftig nicht mehr so laufen soll.

Dafür war dann die erste Arbeitswoche fast gruselig angenehm. Ich suchte förmlich den Haken, denn es musste doch langsam wieder anlaufen oder nicht? Und zack, da kam der Haken schon um die Ecke. Ich stieg von 2 auf 3 Bürotage um, spontan gab es parallel Workshops, bei denen ich mitwirkte und die Dienstreise mit der Bahn Richtung Nordrhein-Westfalen versank im Wintereinbruchschaos. Ich zog alles mit Freuden und Kampfgeist durch, denn bei den Workshops mit den Arbeitskolleg*innen kam es zu einem super Austausch, ebenso wie in Bonn, nur eher im kleineren Kreise. Auf der Rückfahrt merkte ich allerdings, dass mein Körper den Tribut zahlen würde. Darauffolgend lag ich eine Woche mit Husten und Schnupfen flach. Die Woche war lang und nachdem ich nun nicht mehr in der Großstadt lebe, kommt mir das Wort „Lagerkoller“ hier schon sehr passend vor. Das Durchsuchten der 1. Staffel von „House of the Dragon“ war der Höhepunkt meiner Couchzeit. Als es mir besser ging, bauten mein Lieblingsmann und ich gemeinsam an einem BookNook herum. Für mich mein persönliches Monatshighlight und es leuchtet so schön. Obgleich der runde Geburtstag vom Lieblingsmann dem doch gefährlich nahe kommt. Wie er sich freute, dass er im Sommer ein kleines Survivaltraining absolvieren darf. Als „7 vs. Wild“ – Fan lag er mir ewig in den Ohren mit so etwas. Getreu dem Motto „dein Wunsch sei mir Befehl“ bin ich dem gefolgt. Und nein, ich survival nicht mit. Für mich reichen apokalyptische Vorbereitungen in Büchern.

Lesetechnisch bin ich zufrieden

Ich muss sagen, dass der Dezember mit 4 Büchern ein sehr guter Monat für mich war. Dieser letzte Monat half mir a) mein Leseziel für 2023 überhaupt zu schaffen und b) noch darüber hinaus zu kommen. 1700 Seiten sind es geworden, wobei ich 1 Hörbuch dabei hatte. Hier die Details:

„Rebecca“ von Daphne du Maurier – Gehört für die #readingclassics – Lesegruppe und es zog sich so dermaßen. Ich habe fast 2 Monate gebraucht. Die Entwicklung der Protagonistin ließ einfach zu wünschen übrig und das nervte mich. Den Mystery-Dramen-Effekt des Buches mochte ich allerdings, ebenso wie das Setting des Anwesens am Meer.

„Winterstrandtage“ von Tanja Janz – Ich mag die Weihnachtsbücher der Autorin super gern, weil sie an der Nordsee spielen und dieses war so traumhaft gemütlich mit der Rauhnacht-Thematik verwoben ohne in ein mystisches Bild zu fallen. Die Second Chance – Romanze entwickelte sich so wie gewünscht und ein bisschen seufzen dürfte ich auch mal.

„Das Winterhaus“ von Ben Guterson – Große Liebe und ärgerlich, dass ich die Reihe so lange ungelesen im Schrank stehen ließ. Weihnachtlich, liebenswert, kriminalistische Facetten, Magie und Einfallsreichtum. Ich freue mich auf Band 2 und 3 in der nächsten Weihnachtszeit.

„Will“ von Will Smith und Mark Manson – Ewig wollte ich dieses Buch lesen, weil ich den Schauspieler echt mag. Im Buddyread gelesen und für gut befunden. Allerdings muss ich zugeben, dass Will ein Geschichtenerzähler ist und ich mich oft fragte, ob er die bekannte Fassade jetzt wirklich fallen gelassen hat oder nicht.

Der Januar kriegt ein „Ok“ von mir. Durch die viele Arbeit und die Krankheit fehlte es an anderen Stellen an Energie. Nichtsdestotrotz sind es knapp 1500 Seiten, die ich mit den 2 Büchern gelesen habe. Also an sich ein Erfolg.

„Iron Flame“ von Rebecca Yarros – Der knapp 1000 seitige Wälzer musste gelesen werden. Immer noch großartig, immer noch ein Pageturner, nur manchmal hätte die Prota Themen endlich auf sich beruhen lassen können und über das Ende lässt sich streiten.

„Seasons of the Storm – Chronos´ Krieger“ von Elle Cosimano – Die Geschichte um die Jahreszeiten geht weiter. Überraschenderweise sogar mit Jack und Fleur als Hauptcharaktere. Ich hatte tatsächlich etwas anderes erwartet. Trotzdem ein gebührender Abschluss der Dilogie (Gesamtvorstellung findet ihr hier).

Soooo, kann ich denn etwas von meinen Lesechallenges abhaken? In der #6in12byBuchpfote – Reihenchallenge leider nicht. Bei den #24Leseaufgaben kann ich tatsächlich Aufgabe 7 „Lies ein Buch mit mehr als 600 Seiten“ abhaken, juhu. Die Gesamtlisten der beiden Challenges sind hier zu finden.

Februar – Kopftechnisch eher im März

Es steht im Februar nichts Besonderes an. Dafür bin ich dankbar. So kann ich wieder in meine Routine finden. Blogtechnisch fehlt es da ziemlich. Es kommen zwar Beiträge, aber nicht wirklich in gleichen Abständen. 4 Beiträge im Monat? Davon bin ich aktuell wieder entfernt. Genauso siehts mit Stöbern aus. Ich vermisse es, bei meinen liebsten Blogbuddies vorbei zu schauen. Von daher heißt das Ziel für Februar Blog- und Stöberroutine auffrischen.

Ansonsten zeigt die Leseplanung 2 Neuerscheinungen: „Wo die Sterne uns sehen“ von Justine Pust und „Was die Sterne dir schenken“ von Dani Atkins. Sterne stehen hoch im Kurs, so scheint es mir! Ich freu mich drauf. Von Justine Pust habe ich noch nie was gelesen, höre jedoch nur Gutes. Tja, und Dani, das ist wie nach Hause kommen.

Vom Kopf her bezüglich Veranstaltungen, Dinge, die anstehen, Vorfreude und so, scheint der März schon anzuklopfen. Zum einen fahre ich 1 Woche an die Ostsee. Dort werde ich sowas von die Seele baumeln lassen, sag ich euch und mich mental auf die Leipziger Buchmesse vorbereiten.

So, meine Lieben, erzählt mal! Wie war euer Januar? Welche Pläne habt ihr im Februar?

Liebe Grüße Tina (& Leo)