Hello bookish people,
hurra, hurra, der Frühling ist da! Zumindest sitze ich wieder auf der Terrasse, der Himmel zeigt sich in blau und die Mauerbienen summen herum. Ich mag die Übergangsjahreszeiten am liebsten, weil immer ein bisschen von allen dabei ist und es ist weder zu warm, noch zu kalt. Möge das genau der Augenblick sein, um euch zu erzählen, wie die letzten 2 Monate bei mir liefen, lesetechnisch und sonst so.
Februar und März – Berufliche Zukunft, kleine Aktivitäten
Die letzten beiden Monate glänzten nicht mit vielen Auszeiten oder zahlreichen Ausflügen. Dafür bin ich beruflich und im Alltag ausgelastet gewesen. Im Job hat sich zu Beginn des Jahres endlich eine neue Perspektive ergeben, die ich Anfang Mai antreten werde. Das hat mich ziemlich beschäftigt. Auch wenn ich in meinem Unternehmen bleibe, nach 16 Jahren meine Abteilung, die Teams und meine bisherige berufliche Leidenschaft zu verlassen, fällt mir alles andere als leicht. Natürlich freue ich mich auf die neue Herausforderung, so ist es nicht. Neues lernen, meine Stärken ausbauen, an Schwächen arbeiten, mehr Flexibilität und Möglichkeiten – das wird gut. Bis dahin heißt es in den nächsten Wochen Abschied nehmen.
In meiner Freizeit sind mir vor allem der Kinobesuch zum Film „Wunderschöner“ und eine Planetariumsveranstaltung im Gedächtnis geblieben. Den Film kann ich wärmstens empfehlen, und wer den 1. Teil „Wunderschön“ noch nicht kennt, sollte das nachholen. Karoline Herfurth zeigt wieder ein hervorragendes Händchen, um gesellschaftliche Bilder, Feminismus und jede Menge Gefühl in die richtigen Botschaften zu verpacken.
Der Besuch im Planetarium war schön und gleichzeitig angsteinflößend. Im Kuppelsaal des Gebäudes wurde ein aufwendiger Film gezeigt, wie unser Sonnensystem aufgebaut ist und ob Leben auf anderen Planeten möglich wäre. So wunderschön die Bilder waren und so aufklärend der Film, ganz klar ist, wir haben nur diesen einen Planeten, auf dem wir leben können. Noch leben können. Das ist angsteinflößend. Ich habe mich schon oft gefragt, wie man die Uhr von 5 nach 12 noch zurückstellen soll…
Gelesen – Der März hat dem Februar den Po gerettet
Boah, war der Februar ein schlechter Lesemonat. Also zumindest von den beendeten Büchern her. Im März hab ich zwischendurch kurze Lektüre genossen, weil ich einmal das Gefühl bekommen wollte, vorwärts zu kommen.
Im Februar habe ich nach knapp 1 Jahr „Harry Potter und der Orden des Phönix“ in der tonnenschweren, u.a. von Jim Kay, illustrierten Version beendet. Es war mein Schmöker für zwischendurch, aber so langsam wollte auch der beendet werden. Das einzige Buch im Monat 2 des Jahres 2025, das ich beendet habe.
Im März beendete ich dann ein paar mehr Bücher (juhu):
- „Freiheit“ von Angela Merkel – Hörte ich als Hörbuch und gefiel mir wirklich gut. Authentisch und nachvollziehbar. Auf jeden Fall wurden meine Erwartungen erfüllt. Angela Merkels Leben, ihr Zeitzeugenbericht und ihr politisches Engagement in Worte gefasst.
- „Das Universum“ von Hubert Reeves und Daniel Casanave -Aus der Comic-Bibliothek des Wissens, subte bestimmt 6 Jahre bei mir herum. Eine Empfehlung kann ich für diese wirre Zusammensetzung an Erklärungen nicht aussprechen. Einen thematisch roten Faden erkannte ich nicht.
- „Bloody Mary“ von Kristina Gehrmann – Die Graphic Novel habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Eine gelungene Biografie von Mary Tudor, mit ganz kleiner Kritik – die Rezension findet ihr hier.
- „Caraval“ von Stephanie Garber – Da ich das Abschließen der Reihe auf meiner #6in12byBuchpfote – Reihenchallenge stehen habe und sehr viel vergessen habe, was im 1. Band passiert, habe ich Caraval nun nochmal gehört. Interessanterweise gefällt es mir jetzt besser.
- „Das Reich der Verdammten“ von Jay Kristoff – Wie liebe ich den Hauptcharakter Gabriel dé Léon. Dieser 2. Band ist jedes Wort des 1000-Seiten-Wälzers wert und jetzt muss ich noch auf den Abschluss der Trilogie warten. Ich bin so gespannt.
Sooo, ich verbuche bei meinen Challenges nicht viel. Die Reihenchallenge wurde bisher stiefmütterlich ignoriert… Das wird schon noch. Dafür war ich so dreist bei meinen restlichen Leseaufgaben aus 24 in 25 a) den illustrierten Roman mit dem „Reich der Verdammten“ zu befüllen, b) „Bloody Mary“ für die historische Geschichte zu nutzen und c) „Das Universum“ als ein Buch, dass mindestens 5 Jahre auf dem SUB liegt, zu notieren. Meine Challenges findet ihr hier.

April, April, nimmt sich zu viel vor
Der Nachklang der Buchmesse (Messebericht findet ihr hier) beinhaltet für mich eine Woche Urlaub. Ich gebe offen zu, ich habe mir lesetechnisch viel vorgenommen und bis jetzt nichts davon geschafft. Aber hey, der April hat ja noch ein paar Tage. Und hey, ich lese ja so gerne dicke Bücher, also ist auch diesmal eins dabei:
- „Onyx Storm“ von Rebecca Yarros – Ich habe gewartet bis der Hype verebbt und nun angefangen zu lesen. Bis jetzt hapert es, wie bei so vielen, an Namen und Erinnerungen. Doch ich verstehe den Kontext und werde unterhalten.
- „Legendary“ von Stephanie Garber – Wenn ich einmal wieder angefangen habe, ziehe ich jetzt auch durch. Für die Reihenchallenge! Auch hier wieder als Hörbuch und es ist schön, dass dieses Mal die andere Schwester die Protagonistin ist. Es wird zusehends komplexer.
- „Fate of the Sun King“ von Nisha J. Tuli – Im Mai kommt der vierte und abschließende Band der Reihe. Mein Ziel ist es, die Reihe nicht versauern zu lassen. Also schau ich mal, ob Lor ihrer Bestimmung folgen kann.
- „Empire of Sins & Souls – Das gestohlene Herz“ (II) von Beril Kehribar – Jetzt hab ich die Trilogie hier stehen, also wird sie gelesen. Band 1 hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich hoffe, dass das Thema Vorhölle und die Erfahrungen der Prota sich mehr durchziehen.
- „Die 1% – Methode“ von James Clear – Ich hänge bestimmt seit Januar an dem Sachbuch. Das ist jetzt nicht dick. Ich hab auch keine Verständnisprobleme. Nur irgendwie lerne ich nichts dabei. „Minimale Veränderung, maximale Wirkung“, vermutlich wende ich davon schon einiges so an. Beenden will ich das E-Book trotzdem endlich.
Ich bete um etwas Vernunft, eher zu lesen statt in der Serie „House of the Dragon“ zu versumpfen. Nachdem ich die „Gilmore Girls“ in den letzten Monaten wieder durchgeguckt habe, ist es nun diese Serie. Staffel 1 habe ich noch einmal geschaut und widme mich nun endlich Staffel 2. Hach ja, ich mag das GoT-Universum echt gern. Tut halt dem SUB nicht gut, ne?
Ansonsten steht bei mir im schon laufenden April nicht viel an. Mit der Besten „Schneewitchen“ im Kino schauen, die Osterfeiertage mit was auch immer genießen und mich vom alten Job verabschieden. Und bei euch?
Liebe Grüße Tina (& Leo)